Für die DSC Volleyball Damen geht es weiter Schlag auf Schlag. Das hammerharte Auftaktprogramm hält für den Supercup-Gewinner die nächste schwere Aufgabe bereit. Zum zweiten Heimspiel empfangen die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl am Samstag (17.30 Uhr) den SC Potsdam.
Die Gäste sind noch ungeschlagen und belegen nach drei Spieltagen mit fünf Punkten den zweiten Tabellenplatz. Die DSC-Mannschaft rangiert auf Rang sechs (5 Punkte) und will sich nach Möglichkeit weiter nach oben arbeiten.
Nach dem Sieg in Schwerin konnten sich die Spielerinnen um Kapitän Jennifer Janiska endlich an zwei freien Tagen ein wenig entspannen. Dann aber ging es wieder in die Vollen. „Wir haben in dieser Woche wieder etwas mehr im Kraft- und Athletikbereich gemacht“, berichtet Alexander Waibl. Zudem hat er mit seinen Damen an den wichtigen Basics, speziell Annahme und auch Block- und Feldabwehr gefeilt. Der 53-Jährige sieht diese Partie gegen Potsdam als „wichtige Standortbestimmung“ für seine Schützlinge. „Potsdam halte ich für unseren bisher stärksten Gegner. Sie haben sehr viel Qualität und auch Tiefe im Kader“, so der Coach.
„Es wird ein ganz enges und umkämpftes Spiel werden“ – Sophie Dreblow
Er verweist unter anderen auf die beiden hervorragenden Diagonalspielerinnen Anett Nemeth und Adela Helic, die durchschlagskräftigen Außenangreiferinnen Vanessa Agbortabi und Kapitän Laura Emonts oder auch die beiden Zuspielerinnen Madison Lilley und Sarah van Aalen. „Das wird eine schwierige Aufgabe. Sie lassen wenig gegnerische Punkte zu, da benötigt man kluge Lösungen“, so Waibl, der solche Herausforderungen besonders liebt: „Diese Spiele machen Spaß, weil sie uns als Mannschaft wachsen lassen. Es wird uns ein wenig zeigen, wie weit wir schon sind, um unsere Fähigkeiten konstant aufs Feld zu bringen.“
Auch Libera Sophie Dreblow freut sich auf die Partie, schließlich durchlief sie einst die Nachwuchsabteilung von Potsdam und spielte auch für das Erstligateam. „Es ist schon mein Heimatverein, wenngleich ich in der jetzigen Mannschaft nur noch wenige kenne“, meint die 23-Jährige, die auch weiß: „Potsdam ist eine sehr starke Mannschaft und sie haben eine Linkshänderin auf der Diagonalen. Das ist was Besonderes und darauf müssen wir uns einstellen. Es wird ein ganz enges und umkämpftes Spiel werden“, ist sich die gebürtige Schwedterin, die erst im Sommer von Straubing an die Elbe gewechselt war, sicher.
Nachdem zuletzt das Fernsehspiel zwischen Schwerin und dem DSC mit dem Challenge System über die Bühne ging, hat der DSC jetzt von der Möglichkeit, das System auch für Nicht-Fernsehspiele zu buchen, Gebrauch gemacht. Damit wird es also auch gegen Potsdam für die Trainer möglich sein, Schiedsrichterentscheidungen per Videobeweis überprüfen zu lassen. Dafür fallen die technischen Auszeiten weg.
Das Match kann ab 17:30 Uhr live auf SPORT1 Extra oder direkt in der Margon Arena verfolgt werden und wird Euch von der AOK Plus Sachsen/Thüringen präsentiert. Updates zum Spiel erhalten alle DSC Fans auch über die DSC Volleyball App.