Die DSCVOLLEYs haben ihre Aufgabe beim Tabellenvorletzten USC Münster mit Bravour gelöst und sich deutlich mit 3:0 (25:18, 25:22, 25:20) durchgesetzt. Damit feiern die Schützlinge von Alexander Waibl am 11. Spieltag den zehnten Saisonsieg und bleiben an der Tabellenspitze.
„Ich bin mit den drei Punkten sehr zufrieden. Wir waren von Anfang an wach, hatten nur im zweiten Satz etwas in Aufschlag und Annahme zu tun und waren im Block nicht ganz so da. Doch am Ende haben wir uns dank unserer höheren Qualität durchgesetzt“, schätzte Alexander Waibl ein.
Mit der goldenen MVP-Medaille wurde DSC-Zuspielerin Sarah Straube ausgezeichnet, Silber ging an USC-Diagonalangreiferin Mia Kirchhoff. Als erfolgreichste Dresdner Scorerin erwies sich Lorena Lorber Fijok mit 15 Punkten, Marta Levinska steuerte zwölf Punkte zum Sieg bei.
Alexander Waibl schickte seine bekannte Startformation mit Sarah Straube im Zuspiel, Marta Levinska auf Diagonal, Victoria Demidova und Lorena Lorber Fijok auf Außen, Nathalie Lemmens und Emma Clothier in der Mitte sowie Patricia Nestler auf der Liberoposition in diese Partie.
Die Dresdnerinnen starteten sehr konzentriert, diktierten das Geschehen auf dem Feld mit druckvollen Aufgaben, aus stabiler Annahme konnte Sarah Straube ein variables Angriffsspiel aufziehen. So setzten sich die Gäste über die Stationen 6:3 und 11:5 deutlich ab, zwangen den USC-Coach zur ersten Auszeit. Dennoch blieben die Waibl-Schützlinge weiter auf dem Gaspedal. Nachdem Sarah Straube mit einem schönen Einerblock den gegnerischen Angriff zum 15:9 stoppte, bat USC-Trainer Matthias Pack sein Team zur Auszeit. Aber die Gäste blieben am Drücker, überwanden den gegnerischen Block immer wieder mit klugen Lösungen, sorgten vor allem mit vielen getippten Bällen für Unruhe auf Seiten des USC. Beim ersten Satzball war es dann sogar Regisseurin Sarah Straube, die den Ball im gegnerischen Feld unterbrachte.
Im zweiten Abschnitt kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel, lieferten deutlich mehr Gegenwehr. Dagegen ließ das Waibl-Team etwas mit dem Druck im Aufschlag nach und ab und zu gab es einige Wackler in der Annahme. So konnten sich die USC-Damen eine 8:5-Führung erarbeiten, zwangen Alexander Waibl zur ersten taktischen Auszeit. Danach kämpfte sich Dresden auf 12:12 heran und zog nach schönem Einbeiner von Emma Clothier mit 13:12 in Front. Nun hatte Matthias Pack Gesprächsbedarf. In der Folgezeit blieb das Spiel absolut ausgeglichen, zumal sich die Gäste einige leichte Fehler erlaubten.
Doch in der Crunchtime waren die DSC-Damen voll wach und aufmerksam. Ein USC-Aufschlagfehler sorgte dann beim zweiten Satzball für das Ende und die 2:0-Führung für die DSCVOLLEYs.
Im dritten Akt erarbeitete sich der DSC relativ schnell eine 12:9-Führung. Dabei spielten die Waibl-Schützlinge ihre Qualitäten in allen Elementen aus, schlugen druckvoll auf, agierten variabel im Angriff und stabil in Annahme und Abwehr. Über die Stationen 16:12 und 20:13 bauten die Elbestädterinnen einen komfortablen Vorsprung heraus. Beim 22:15 brachte der DSC-Coach noch per Doppelwechsel Larissa Winter und Eva Zatkovic in die Partie, beim 22:19 wechselte er zurück. Nach 74 Minuten verwandelte Marta Levinska den zweiten Matchball zum verdienten Sieg.