Dieser Saisonauftakt hat es in sich. Nach dem Supercup in Schwerin und dem Bundesliga-Start in Wiesbaden wartet auf die DSC Volleyball Damen zum Abschluss der englischen Woche erneut eine schwere Aufgabe. Am Sonntag (17.30 Uhr) empfangen die Schützlinge von Alexander Waibl die Ladies in Black Aachen zum ersten Heimspiel in der Margon Arena. Endlich dürfen auf den Rängen auch wieder die Fans Platz nehmen.
Mit dem Supercup-Gewinn und der anschließenden Niederlage in Wiesbaden war diese Woche für die DSC-Spielerinnen wohl eine Achterbahnfahrt der Gefühle. „Nach dem Spiel in Wiesbaden war bei uns die Enttäuschung zunächst sehr groß. Doch Alex Waibl hat danach gute Worte gefunden. Wir haben uns vieles dann noch mal angeschaut und gesehen, was nicht so gut lief. Ich denke, wir können daraus viel mitnehmen“, ist Co-Kapitänin Maja Storck überzeugt. „Nach den beiden Reisen waren wir in Wiesbaden nicht ganz frisch. Wir haben zwar gekämpft, aber es war alles etwas verkrampft“, gibt die Schweizer Nationalspielerin zu und freut sich umso mehr auf den Heimauftakt: „Es ist schön, dass endlich wieder Zuschauer dabei sein können und natürlich wollen wir vieles besser machen.“
„Es ist schön, dass endlich wieder Zuschauer dabei sein können und natürlich wollen wir vieles besser machen.“ – Maja Storck
Sie selbst hatte in dieser Woche dennoch Grund zum Strahlen, schließlich feierte die Top-Scorerin am Freitag ihren 23. Geburtstag. Nicht nur die Teamgefährtinnen gratulierten, auch ihre Eltern sind erstmals zu Besuch nach Dresden gekommen. „Sie waren schon in Wiesbaden dabei und sind dann weitergefahren. Natürlich unterstützen sie uns auch am Sonntag beim Spiel“, so Maja Storck, die weiß, worauf es gegen Aachen ankommen wird: „Wir müssen schneller in eine gute Position kommen und unsere Angriffsleistung deutlich steigern.“
Dass dabei die Zuschauer ein wichtiger Faktor sein können, hat die Mannschaft auch zuletzt in Wiesbaden erlebt. „Dort hat die Stimmung auf den Rängen die Heimmannschaft schon sehr gepusht. Wir als junges Team benötigen die Unterstützung der Fans erst recht“, betont auch Trainer Alexander Waibl, der auch von seinen Mädels fordert: „Gegen Aachen müssen wir emotionaler auftreten, zumal die Ladies in Black stärker als Wiesbaden einzuschätzen sind.“ Der Coach nennt vor allem Jana Franziska Poll, die er sehr schätze und die eine äußerst komplette Spielerin sei. Aber Aachen hat auch andere erfahrene Athletinnen in seinen Reihen, wie zum Beispiel Leonie Schwertmann, Annie Cesar oder die Kroatin Lara Vukasovic. Nicht zuletzt kehrte im Sommer mit dem Argentinier Guillermo Gallardo ein erfahrener und in Deutschland bestens bekannter Trainer in die Bundesliga zurück.
Die Zuschauer können sich zudem auf ein Wiedersehen mit ehemaligen Dresdner Spielerinnen freuen – Ex-Zuspielerin Mareike Hindriksen sitzt als Co-Trainerin auf der Bank, das DSC-Eigengewächs Lydia Stemmler bot beim 3:2-Auftaktsieg in Suhl schon eine gute Leistung und auch die Tschechin Eva Hodanova trug schon das Dresdner Trikot.
Um wieder in die Erfolgsspur zu finden, müsse sich seine Mannschaft aber vor allem auf die eigene Leistung konzentrieren. „Wir befinden uns weiter in einem Lernprozess und da ist es entscheidend, dass wir Stück für Stück vorankommen“, so Alexander Waibl.
Das Match kann ab 17:30 Uhr live auf SPORT1 Extra oder direkt in der Margon Arena verfolgt werden und wird Euch von der IKKclassic präsentiert. Updates zum Spiel erhalten alle DSC Fans auch über die DSC Volleyball App.