Bundestrainer Jens Tietböhl bereitet sein Team vom 18. bis 28. März auf die EM-Endrunde in Serbien & Montenegro (29. März bis 7. April) im Sportpark Dippoldiswalde vor. In drei Länderspielen in Dippoldiswalde (21.3. um 19.00 Uhr), Freiberg (22.03.) und Glashütte (23.3. um 19.00 Uhr) gegen die Tschechische Republik wird der Ernstfall geprobt.
Damit gibt es für die deutschen Mädchen und die gleichaltrigen Tschechinnen ein schnelles Wiedersehen: Denn bereits bei der EM-Qualifikation Anfang Januar kam es in Brünn/Tschechische Republik zum Aufeinandertreffen beider Nachwuchsteams, damals siegte die DVV-Auswahl in vier Sätzen und sicherte sich den Gruppensieg. Allerdings war das Spiel quasi unbedeutend, da auch die Tschechinnen bereits für die Finalrunde qualifiziert waren.
Und wenn man sich die Besetzung der beiden EM-Vorrundengruppen ansieht, wäre es im Nachhinein evt. günstiger gewesen, nur Zweiter geworden zu sein… Denn Deutschland trifft in Kladovo/Serbien auf die Top-Nationen Serbien, Russland, Türkei, Niederlande und Frankreich, während es die Tschechinnen in Bar/Montenegro mit Polen, Slowenien, Italien, Griechenland und Montenegro zu tun bekommen. Jens Tietböhl meinte unmittelbar nach der Auslosung: „Das ist natürlich eine sehr schwere Gruppe. Ein bestimmtes Ziel vorzugeben, wäre angesichts dieser Gruppe etwas vermessen. Wir schauen von Spiel zu Spiel und hoffen, aus jeder Partie das bestmögliche Ergebnis mitnehmen zu können“.
Um dies zu realisieren, soll das Team in den Tagen von Dippoldiswalde am Feinschliff arbeiten. Tietböhl wird mit 14 Spielerinnen den Lehrgang bestreiten, am Ende muss er zwei Spielerinnen mitteilen, dass sie die EM nicht mitspielen können.