Das erste Heimspiel im neuen Jahr bringt für die Volleyball-Fans in Dresden gleich den absoluten Kracher. Nach dem Sieg in Suhl empfangen die DSCVOLLEYs am Samstag in der heimischen Margon Arena Titelverteidiger Allianz MTV Stuttgart zum Spitzenspiel (17.15 Uhr/live bei Sport1/dyn).

Wir freuen uns zunächst aber auf die spannende Aufgabe vor heimischem Publikum – Alex Waibl

Nur zwei Punkte trennen den Tabellenführer aus Elbflorenz vom Verfolger Stuttgart. Schon im ersten Aufeinandertreffen lieferten sich die Teams von Alexander Waibl und Konstantin Bitter einen engen und hochklassigen Schlagabtausch, den der Gastgeber in der SCHARRena am Ende knapp mit 3:2 für sich entscheiden konnte. Nach einer kleinen zwischenzeitlichen Leistungsdelle haben sich die MTV-Damen zuletzt wieder in Top-Form gespielt, konnten sowohl gegen Potsdam als auch am Mittwoch in der Champions League gegen die polnische Spitzenmannschaft von Bielsko Biala Siege erringen. Dabei gab auch die erst kürzlich nachverpflichtete Nationalmannschafts-Zuspielerin Pia Kästner ihr Comeback im Stuttgarter Dress.

„Es wird eine sehr schwierige Aufgabe. Stuttgart ist absolut wieder in der Spur und für mich eigentlich die Mannschaft, die ganz vorn stehen müsste. Sie sind auf allen Positionen doppelt stark und sehr ausgeglichen besetzt. So zeigte zuletzt Pauline Martin auf Diagonal Top-Vorstellungen, aber mit Krystal Rivers gibt es auf der Position auch eine Spielerin, die immer den Unterschied machen kann. Auch im Außenangriff, in der Mitte und auf der Liberoposition ist der MTV prominent besetzt“, schätzt DSC-Chefcoach Alexander Waibl ein, sieht deshalb den Verfolger auch als Favoriten für das Duell.

Dennoch hat auch der 56-Jährige mit seinen Schützlingen die Trainingswoche gut genutzt, um weiter an vielen kleinen Baustellen zu arbeiten. „Es war eine sehr gute Trainingswoche. Alle haben auf gutem Niveau voll durchgezogen“, zeigt sich Waibl zufrieden mit der Arbeit seiner Schützlinge. „Entscheidend wird für uns sein, dass wir unseren Angriff durchbringen, bei den langen Ballwechseln geduldig bleiben“, sieht er neben einer stabilen Annahme einen der Schlüsselpunkte.

„Die nächsten Wochen werden ohnehin richtungsweisend. Wir freuen uns zunächst aber auf die spannende Aufgabe vor heimischem Publikum“, so der 56-Jährige, der die tolle Unterstützung der Dresdner Anhänger zu schätzen weiß: „Bisher haben uns die Fans in dieser Saison unheimlich gepusht“, lobt Waibl. So erwarten die DSC-Verantwortlichen am Sonnabend beim Spitzenspiel eine ausverkaufte Arena.