Nur wenige Tage hatten die Frauen vom Dresdner SC Zeit, um das Ausscheiden aus der Champions League zu verarbeiten. Nachdem das Team am Mittwoch in den Morgenstunden aus dem polnischen Dabrowa Gornicza heimkehrte, musste der Fokus gleich wieder auf die nächste schwierige Aufgabe gelenkt werden. Am Sonnabend um 17.30 Uhr empfängt das Team von Trainer Alexander Waibl den Tabellenführer VC Wiesbaden in der Margon Arena. „Uns erwartet ein sehr kompakter Gegner, der auf einer Erfolgswelle schwimmt. In Liga und Pokal haben sie zuletzt überzeugt“, weiß der DSC-Trainer.
In den zwei Trainingstagen nach der Champions-League-Partie musste der Coach erneut mit einigen stark gesundheitlich angeschlagenen Spielerinnen auskommen, bei manchen steht noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz am Sonnabend.
Der VC Wiesbaden, bei dem die ehemalige Zuspielerin Nicole Fetting jetzt die Geschicke im Hintergrund als Sportdirektorin leitet, kann auf eine eingespielte Mannschaft aus der Vorsaison setzen, die noch punktuell verstärkt wurde. So kamen die US-amerikanische Diagonalspielerin Heather Meyers, ihre Landsfrau Meredith Schamun auf der Zuspielposition sowie Mittelblockerin Rebecca Schäperklaus aus Sinsheim und Außenangreiferin Tanja Großer vom VCO Berlin hinzu.
Mit Regina Burchardt hat die Mannschaft zudem eine extrem erfahrene Angreiferin in ihren Reihen, die Mittelblockerin Micheli Tomazela Pissinato führt derzeit die Statistik der Blockerinnen in der Liga an. Nicht zu vergessen auch Libera Erika Carvalho de Souza und natürlich Mittelblockerin Barbara Wezorke, die einige Jahre für den VC Olympia Dresden – Die DSC-Talente ans Netz ging, bevor sie in Wiesbaden ihren ersten Profivertrag unterschrieb.
Die Zuschauer dürfen sich also auf eine spannende Begegnung zwischen dem Tabellenführer und dem direkten Verfolger Dresden freuen.
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