Mit einer starken Leistung haben sich die DSC-Volleyballerinnen am Sonntag zurückgemeldet. Das Team von Trainer Alexander Waibl setzte sich vor 1346 Zuschauern beim USC Münster klar mit 3:0 (25:20, 25:23, 25:18) durch. Damit konnten die Dresdnerinnen nach zwei Niederlagen in Wiesbaden und gegen Vilsbiburg wieder einen wichtigen Sieg verbuchen. Nach 77 Minuten verwandelte Martina Utla den ersten Matchball. Zum zweiten Mal in Folge wurde Lisa Izquierdo zur MVP ausgezeichnet, aufgrund des Sieges diesmal allerdings mit der goldenen Ausführung. Auf Seiten der Münsteranerinnen entschied sich Alexander Waibl für Ashley Benson.
Besonders freuen konnten sich die DSC-Frauen in Münster über die zahlreiche Unterstützung der Fans. Der Fanclub war bereits am Samstag mit drei Kleinbussen nach Münster gefahren und verbrachte mit dem Fanclub des UCS, den „Critters“, einen Bowlingabend. Am nächsten Tag durften die Dresdner Anhänger dann sogar kostenlos in die Halle und feuerten die Mannschaft wie immer richtig an.
Wie bereits in den Partien zuvor musste Alexander Waibl auf Kapitän Stefanie Karg und Diagonalspielerin Judith Pietersen verzichten. So lief die Stammformation der vergangenen Spiele im ersten Satz auf. In diesem fand der DSC gleich richtig gut ins Spiel und führte schnell mit 6:1. Bis zur zweiten technischen Auszeit konnte der Vorsprung auf 16:9 ausgebaut werden und später auf 18:10. Zum Satzende wurde es allerdings noch einmal spannend, denn die Gastgeberinnen kamen auf 20:21 heran. In der entscheidenden Phase ließ der DSC aber nichts anbrennen, zog die Zügel an und holte sich mit einem 25:20 den ersten Satz.
Im zweiten Durchgang war es zunächst der DSC, der einem kleinen Rückstand hinterher laufen musste. Münster führte mit 8:5 und 10:6, doch beim 10:10 hatte das Waibl-Team bereits ausgeglichen. Bis zum Ende des Satzes sahen die Zuschauer dann einen offenen Schlagabtausch. Münster führte dabei in der Endphase mit 23:22, doch erneut agierte der DSC in der entscheidenden Phase hochkonzentriert und machte drei Punkte in Folge zum Satzgewinn und der 2:0-Führung.
Im dritten Spielabschnitt war die Partie bis zur zweiten technischen Auszeit (16:15) ausgeglichen. Danach setzte sich der DSC aber Punkt für Punkt ab und nach der 21:17-Führung war der Widerstand des USC ein wenig gebrochen. Der seit einigen Wochen auf der Diagonalposition auflaufenden Martina Utla war es schließlich vorbehalten, das 3:0 und die zwei Punkte für den DSC perfekt zu machen.
DSC: 2 Apitz, 7 Utla, 8 Heyrman, 13 Izquierdo, 15 de Kruijf, 16 Schwabe – 1 Davis. Eingewechselt: 14 Stock, 17 Matthes, 18 Gryka. Nicht eingewechselt: 12 Langgemach.