Nach den beiden Auswärtsniederlagen gegen die Spitzenteams Stuttgart und Potsdam ist DSCVOLLEY mit dem ersten Heimsieg im neuen Jahr eindrucksvoll in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Vor einer Wahnsinnskulisse von 3000 Zuschauern und damit ausverkaufter Margon Arena wiesen die Schützlinge von Alexander Waibl im Ostderby den VfB Suhl LOTTO Thüringen mit 3:0 (25:13, 25:20, 25:21) deutlich in die Schranken.
Damit revanchierten sich die Elbestädterinnen für die 2:3-Hinspielniederlage und erkämpften sich Platz vier zurück.
„Ich freue mich sehr, dass wir es trotz des Wetters geschafft haben, die Halle voll zu bekommen. Und natürlich bin ich sehr zufrieden, dass wir so ein Spiel mit 3:0 durchgezogen haben. Dabei mussten wir noch am Tag zuvor einen Schock verdauen, denn Mika Grbavica hat sich im Training das Bein verdreht und musste in die Notaufnahme. Doch die Mannschaft hat das gut weggesteckt. Wir haben gegen Suhl sehr gut aufgeschlagen, die beiden Liberas Sophie Dreblow und Elisa Lohmann haben ihre Aufgaben in Annahme und Abwehr ebenfalls super gelöst und wir haben insgesamt hervorragend Block-Abwehr gespielt, im Angriff gut gescort und uns wenig dumme Fehler erlaubt. Damit hat sich das Team einen Tag extra frei verdient“, erklärte Alexander Waibl nach dem achten Sieg.
Mit der goldenen MVP-Medaille wurde Lara Berger geehrt, Silber ging an VfB-Libera Yurika Bamba. Diagonalangreiferin Lara Berger erwies sich mit 16 Punkten auch als erfolgreichste Scorerin, jeweils zehn Punkte sammelten Jennifer Janiska und Kayla Haneline.
Alexander Waibl, der auf Julia Wesser und Mika Grbavica verzichten musste, schickte die gleiche Stammformation wie zuletzt gegen Potsdam aufs Feld.
Die Dresdnerinnen starteten sehr konzentriert in den ersten Satz. Ein Angriff von Lara Berger und anschließend eine Aufschlagserie von Jennifer Janiska brachten den DSC schnell mit 4:0 in Front. Und auch in der Folgezeit zeigten sich die Waibl-Schützlinge taktisch glänzend eingestellt. Sie schlugen druckvoll und klug auf, Sarah Straube konnte ihre Angreiferinnen aus stabiler Annahme immer wieder gut in Szene setzen. Mit starker Block- und Feldabwehr zogen sie immer wieder den VfB-Angreiferinnen um Danielle Harbin den Zahn. So konnten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs knüpfte der DSC mit einer starken Aufschlagserie von Monique Strubbe nahtlos an die Leistung an. Zwar kämpften sich die Gäste nach einigen Wechseln etwas besser ins Spiel und kamen auf einen Punkt heran. Aber immer in den wichtigen Momenten fanden die Dresdnerinnen die passenden Antworten. Sie erhöhten wieder den Aufschlagsdruck und der Block packte immer wieder im richtigen Augenblick zu. Nach einem Angriffsfehler von Suhl beim ersten Satzball ging auch dieser Durchgang klar an die Gastgeberinnen.
Im dritten Abschnitt bot sich ein ähnliches Bild. Mit druckvollem Aufschlags- und Angriffsspiel sowie aufopferungsvoller Abwehrarbeit diktierten die Waibl-Schützlinge das Geschehen auf dem Feld. Dabei begeisterten beide Mannschaften mit zum Teil langen und spektakulären Ballwechseln – meist mit dem besseren Ende für den DSC. Monique Strubbe holte mit dem Punkt zum 24:20 den ersten Matchball heraus, Linda Bock sorgte mit einem schönen Lupfer bei der zweiten Chance nach 75 Minuten für den umjubelten Schlusspunkt. Die Spielerinnen tanzten ausgelassen im Kreis und die Fans feierten ihr Team für diese souveräne Vorstellung.