Nachdem die DSCVOLLEYs mit einem überzeugenden 3:0-Auswärtssieg in Wiesbaden ein Frühes Saison-Aus abgewendet haben, soll nun am Karsamstag der nächste Schritt folgen. Im Entscheidungsspiel (17 Uhr/live bei Sport1/dyn) wollen die Schützlinge von Alexander Waibl vor heimischem Publikum in der Margon Arena den Einzug ins Playoff-Halbfinale perfekt machen.
Der Jubel nach dem Sieg in Hessen fiel bei den Spielerinnen um Kapitänin Jennifer Janiska verhalten aus. Und auch Waibl betonte: „Wir haben noch nichts gewonnen. Am Samstag geht es wieder bei Null los.“
Erst gegen halb Sieben am Donnerstagmorgen fuhr der Mannschaftsbus wieder in Dresden auf den Parkplatz. „Abends haben wir noch eine kurze Trainingseinheit zur Regeneration absolviert. Und ich hoffe, die Mädels haben spätestens am Spieltag wieder die notwenige Frische“, erklärt Waibl, der nicht müde wird, darauf hinzuweisen: „Der Sieg in Wiesbaden war nur ein Etappenziel. Natürlich haben die Mädels Selbstvertrauen tanken können. Ich denke, wir alle können es einordnen. Jetzt wollen wir uns natürlich die Chance erarbeiten, im Halbfinale gegen Stuttgart anzutreten.“
Einmal mehr erwartet der 56-Jährige zuvor aber „wieder eine ganz harte Aufgabe“ gegen das Team von Benedikt Frank. „Wiesbaden ist eine kompakte Mannschaft. Deshalb muss man es akzeptieren, dass das Spiel zäh und schwierig werden kann. Deshalb brauchen wir Geduld, dürfen nicht kopflos agieren und müssen immer den Fokus behalten“, sieht der DSC-Chefcoach einen wichtigen Punkt, um erfolgreich zu sein. Im taktischen Bereich könne man in Spiel drei sicher keine großen Überraschungen schaffen, „doch keine Stellschrauben gibt es immer“, ist der dienstälteste Bundesliga-Trainer überzeugt. Ihm steht dabei der gleiche Kader zur Verfügung wie im letzten Spiel.
Dabei hofft die Mannschaft natürlich einmal mehr auf die große Unterstützung von den Rängen.