Trotz schwieriger Ausgangslage sind die DSC Volleyball Damen heiß auf den Start in die entscheidende Meisterschaftsphase. An diesem Mittwoch empfängt der Titelverteidiger in der heimischen Margon Arena den VC Wiesbaden zum ersten Play-off-Viertelfinalspiel (19 Uhr/SPORT1 Extra).
In der Serie „Best-of-three“ sind zwei Siege notwendig, um ins Halbfinale einzuziehen. Die zweite Partie findet am Sonnabend in Wiesbaden statt, sollte ein Entscheidungsspiel notwendig werden, haben die DSC-Damen als Vorrunden-Zweite am 13. April erneut Heimrecht.
Nachdem ein erneuter Corona-Ausbruch im Team in der vergangenen Woche wieder alles durcheinandergewirbelt hat, wird das Viertelfinale für die Dresdnerinnen eine besondere Herausforderung. „In unserer Situation ist jeder Gegner schwierig, denn derzeit sind wir schon noch ein ganzes Stück von dem entfernt, was wir in dieser Saison schon gespielt haben“, schätzt Alexander Waibl die Lage realistisch ein. „Wir wissen, wie es um uns bestellt ist, dass wir von uns selbst im Moment keine Perfektion erwarten können. Es fehlt einfach die Konstanz“, verdeutlich der 54-Jährige, der mit Blick auf den Gegner, gegen den der DSC zweimal in der Vorrunde verlor, sagt: „Wiesbaden gehört eigentlich nicht auf den siebenten Platz, sie haben auf jeden Fall das Potenzial für weiter oben.“ Immerhin hat das Team aus Hessen mit der Schweizer Nationalspielerin Laura Künzler und der Olympiasiegerin Justine Wong-Orantes auf der Liberoposition zwei herausragende Akteurinnen in seinen Reihen. Die Mannschaft von Benedikt Frank sei insgesamt sehr stabil und spiele eine gute Block- und Feldabwehr, was es besonders schwer mache, den Ball auf den Boden zu bekommen, wie Alexander Waibl befindet.
Das sieht DSC-Außenangreiferin Linda Bock, die zuletzt gegen Stuttgart ausnahmsweise wieder einmal auf ihrer eigentlichen Position als Libero zum Einsatz kam, ganz ähnlich: „Wiesbaden ist eine sehr kämpferische Mannschaft. Ich erwarte eine Serie auf Augenhöhe“, meint die 21-Jährige, die aber nach den schwierigen letzten Tagen und Wochen betont: „Wir müssen zuallererst auf uns selbst schauen und sehen, dass wir unseren Rhythmus wieder finden. Das Volleyballspielen haben wir schließlich nicht verlernt. Ich denke aber, wir sind auf einem guten Weg.“ Die Nationalspielerin freut sich trotz aller Widrigkeiten unheimlich auf die nun beginnenden Play-offs: „Ich bin total heiß darauf. Wir gehen optimistisch rein. Es wird darauf ankommen, dass wir stets einander helfen, um jeden Ball und jeden Zentimeter kämpfen und wir müssen Wiesbaden natürlich mit unseren Aufgaben unter Druck setzen.“
Natürlich wollen die Elbestädterinnen das Halbfinale erreichen, auch wenn sie von der Top-Form im Moment noch ein Stück entfernt sind. „Wir schauen jetzt einfach von Spiel zu Spiel“, so die Devise von Alexander Waibl.
Das Viertelfinale der Play-offs wird Euch präsentiert von der SV Sparkassen Versicherung.