Dresden. Ab dem 16.09. startet die knapp einwöchige Qualifikationsphase der Volleyballerinnen für die Olympischen Spiele 2024. Mit dabei sind auch drei der DSCVOLLEYs. Im Rahmen des Turniers kämpfen sowohl die neue Mittelblockerin Nathalie Lemmens als auch Zuspielerin Sarah Straube und Libera Aleksandra Jegdic um das Ticket nach Paris. Nach der Vorbereitungsphase mit ihren Nationalteams beginnt für die Spielerinnen am kommenden Samstag der entscheidende Wettbewerb.
Das Qualifikationsturnier wird in diesem Jahr in drei Ländern ausgetragen. In verschiedenen Pools treten die insgesamt 24 Mannschaften aus der ganzen Welt in China, Japan und Polen gegeneinander an. Die Gruppenersten und -zweiten jedes Pools qualifizieren sich schließlich für die Olympischen Spiele. Über die Platzierung bei den drei Olympia-Qualifikationsturnieren können sich insgesamt sechs Teams die Teilnahmme für Paris 2024 sichern. Die weiteren Olympia-Plätze werden anhand der FIVB-Rangliste vergeben. Zudem hat Frankreich als Gastgeberland Anspruch auf die Teilnahme.
Zum Auftaktsspiel des Qualifikationsturniers treffen Belgien und Bulgarien aufeinander. In Tokio heißt es für Nathalie Lemmens und das belgische Team alles zu geben. Nathalie sieht die Olympischen Spiele als etwas ganz Besonderes: „Die ganze Welt sitzt während dieser Veranstaltung vor dem Fernseher. Daher ist es für die meisten Athleten ein Traum, an den Olympischen Spielen teilzunehmen.“ Für Belgien wäre es die zweite Qualifikation für ein olympisches Turnier überhaupt. Zuletzt erreichten sie den Wettbewerb 1968. Nicht nur für Belgien, sondern auch für die 1,93 m große Spielerin des DSCVOLLEY wäre es beeindruckend, mit diesem Team Geschichte zu schreiben. Schon jetzt freuen sich Nathalie und ihre Mannschaft auf das Turnier: „Wir lieben es, für viele Leute zu spielen und zu wissen, dass in einem Turnier wie diesem alles passieren kann. In den Spielen treten wir gegen die besten Spieler der Welt an. Wir haben nichts zu verlieren, wir werden kämpfen und genießen bis der letzte Ball den Boden berührt.“
Auch in den anderen Pools stehen am morgigen Tag die ersten Matches an. In Pool A treffen Serbien und Mexiko aufeinander. Für den Neuzugang des DSCVOLLEY, Aleksandra Jegdic, ist es die erste Olympia-Qualifikation mit ihrem serbischen Team: „Ich glaube, es ist der Traum jedes Spielers und jeder Spielerin, bei Olympia dabeizusein. Es ist eine Ehre für mich, die Möglichkeit zu haben, dafür zu kämpfen.“ Neben Mexiko erwarten die Libera-Spielerin und das Team in den folgenden Partien noch sechs weitere Mannschaften. Unter den Gegnerinnen sind unter anderem die Dominikanische Republik und China. Aleksandra ist schon jetzt sehr gespannt: „Es sind viele gute Teams hier. Es wird also auf jeden Fall ein sehr interessantes und herausforderndes Volleyballturnier auf einem hohen Niveau werden.“
Ebenfalls am Samstag startet für die deutsche Nationalmannschaft das länderübergreifende Turnier. Das Team von Trainer Vital Heynen kämpft ab 14:30 Uhr gegen Thailand um den Sieg. DSCVOLLEY-Zuspielerin Sarah Straube freut sich sehr auf die Qualifikation. Die gebürtige Suhlerin kann es kaum erwarten, mit dem Team ins Turnier zu starten und um das Ticket zu kämpfen: „Für mich ist es schon ein unglaublicher Erfolg dabei zu sein. Nach der Verletzung habe ich nicht gedacht, dass ich so schnell wieder ohne Einschränkungen spielen und mich bei der Nationalmannschaft präsentieren kann. Es ist eine Chance mich zu zeigen und jede Menge Erfahrung zu sammeln. Diese Chance möchte ich nutzen.“
Die Spiele werden über den digitalen Streaminganbieter Volleyball World TV übertragen.
Wir wünschen allen DSCVOLLEYs und ihren Nationalmannschaften viel Erfolg für das kommende Turnier!