Nach der Heimniederlage gegen Stuttgart haben die DSCVOLLEYs schon an diesem Mittwoch die Gelegenheit, es noch besser zu machen und wieder Punkte einzusammeln. Allerdings wartet erneut eine Hammer-Aufgabe, denn die Schützlinge von Alexander Waibl gastieren um 19 Uhr (live bei dyn) beim Tabellenvierten SC Potsdam.

Das Ostderby gegen die Brandenburgerinnen gibt’s für den sechsmaligen deutschen Meister gleich im „Doppelpack“. Denn die Elbestädterinnen schließen mit der Partie die zweite Bundesliga-Runde ab und starten dann zehn Tage später daheim gegen die Potsdamerinnen in die dritte und damit letzte Runde, bevor es in die Play-offs geht.

Natürlich haben wir uns über die Niederlage anschließend geärgert – Alex Waibl

In dieser Saison haben die Waibl-Schützlinge bereits zweimal gegen das Team von Trainer Riccardo Boieri gespielt, beide Male behielten die DSCVOLLEYs die Oberhand. In der Bundesliga setzten sie sich daheim mit 3:1 durch und am 18. Dezember sicherten sich die Waibl-Schützlinge in Potsdam mit einem knappen 3:2-Erfolg den Einzug ins Pokal-Finale. Können die Dresdnerinnen nun den „dritten Streich“ folgen lassen?

„Wenn wir weiter um Platz eins kämpfen wollen, dann müssen wir ein solches Spiel gewinnen“, macht Alexander Waibl unmissverständlich klar. Zwar büßte sein Team durch die Niederlage gegen Stuttgart die Tabellenführung ein, doch mit nur einem Punkt Rückstand liegen die DSC-Damen hinter den beiden führenden Teams von Stuttgart und Schwerin in Schlagdistanz auf Rang drei. Und die beiden unmittelbaren Konkurrenten spielen am Mittwoch nahezu zeitgleich gegeneinander.

Der DSC-Chefcoach aber fokussiert sich natürlich erst einmal nur auf die schwere Aufgabe, wie er betont, am Mittwoch in Potsdam. „Sie schlagen gerade zu Hause sehr druckvoll auf, sind physisch im Angriff auf Top-Niveau und sie spielen gut Block-Abwehr, haben eine sehr erfahrene Libera“, schätzt Alexander Waibl ein. Für seine Mädels gelte es, nach der Niederlage wieder alle Sinne zu schärfen, den Turbo in jeder Hinsicht zu zünden. „Natürlich haben wir uns über die Niederlage anschließend geärgert, weil es hätte auch anders ausgehen können. Doch beim ersten Training war von Frust oder Enttäuschung nichts mehr zu spüren, die Mädels haben hochmotiviert und konzentriert gearbeitet“, zeigt sich der Coach zufrieden und trat mit seiner Mannschaft – wie immer schon einen Tag zuvor – zuversichtlich die Reise nach Potsdam an.