Nach dem großartigen Heimauftritt im Ostderby gegen Suhl steht für DSCVOLLEY an diesem Wochenende wieder eine weite Auswärtsreise auf dem Plan. Die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl gastieren am Sonnabend um 19 Uhr (live bei SPORT1 Extra) beim VC Neuwied.
Den Schock in dieser Woche wegen der schweren Verletzung von Mika Grbavica haben die Dresdner Spielerinnen einigermaßen gut verdaut und natürlich wollen die Elbestädterinnen mit drei Punkten zurückkehren. Doch ein Selbstläufer wird das nicht. Auch wenn das Tabellenschlusslicht erst einen Sieg eingefahren hat, ist das Team von Trainer Tigin Yağlıoğlu nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Zuletzt konnten die „Deichstadtvolleys“ auch den hochfavorisierten Potsdamerinnen einen Satz abnehmen. DSC-Cheftrainer Alexander Waibl erinnert zudem an das Hinspiel, das seine Mannschaft zwar mit 3:0 für sich entschied, aber dabei doch einige Mühe hatte: „Es war ein bisschen zäh, weil Neuwied recht gut in der Abwehr gearbeitet hat.“ Deshalb sei es wichtig, den Fokus voll auf das Spiel in der ungewohnt kleinen und niedrigen Halle zu legen. „Wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen. Sie haben mit Sina Fuchs eine sehr erfahrene Bundesliga-Spielerin, mit der Finnin Yasmine Madsen eine gute Diagonalangreiferin und auch Zuspielerin Elisabeth Kettenbach macht ihren Job sehr gut. Sie spielen zum Teil ungewöhnliche Kombinationen“, so Waibl.
Die DSC-Damen wollen sich vor allem auf ihr eigenes Spiel konzentrieren. Dazu gehört, druckvoll und taktisch klug aufzuschlagen und aus stabiler Annahme kontinuierlich zu punkten. „Wir müssen solide unser Spiel aufziehen und die Qualität dauerhaft abrufen. Neuwied ist sicher kein Gegner, bei dem man mit 70 oder 80 Prozent zum Erfolg kommt. Wir wollen einfach gut Volleyball spielen und auf jeden Fall gewinnen“, lässt er keinen Zweifel.