Die DSCVOLLEYs schließen die erste englische Woche der neuen Saison mit dem zweiten Heimspiel ab. Dazu empfangen die Schützlinge von Alexander Waibl am Samstag (17.15 Uhr/live auf Sport1/Dyn) die Mannschaft vom USC Münster in der Margon Arena.
Nach den Siegen gegen Aachen und bei Aufsteiger Erfurt wollen die Dresdnerinnen natürlich ihren Saisonstart mit dem dritten Sieg veredeln und damit ihre weiße Weste behalten.
Doch die Aufgabe dürfte schwerer sein als die beiden bisherigen Spiele. „Münster ist stärker als Aachen einzuschätzen. Sie spielen sehr dynamisch im Angriff, haben mit Mia Kirchhoff eine schnellkräftige Diagonalangreiferin und auch mit Elena Kömmling und der Dänin Mikala Mogensen zwei Außen mit einem schnellen Arm. Sie können gute Winkel schlagen und viele Lösungen finden. Dazu verfügen sie mit Pia Fernau über eine Zuspielerin, die das auch umsetzen kann“, schätzt Alexander Waibl die Qualitäten des Konkurrenten ein. Insgesamt ist es eine junge Mannschaft mit zahlreichen deutschen Spielerinnen, die sich zu Saisonbeginn einen klaren Sieg gegen Suhl erkämpfte.
Zuletzt mussten sich die USC-Damen zwar Titelverteidiger Stuttgart in drei Sätzen geschlagen geben, doch die ersten beiden Abschnitte lieferten die Unabhängigen dem haushohen Favoriten viel Widerstand.
Aufs Feld geführt wird die USC-Mannschaft von Kapitänin Elena Kömmling. Die 24-Jährige Ex-Dresdnerin erhielt ihr Rüstzeug bis 2019 bei der DSC-Talenteschmiede des VC Olympia und wechselte nach Stationen in Grimma und Erfurt 2021 nach Münster.
Alexander Waibl sieht seine neuformierte Mannschaft noch mittendrin im Entwicklungsprozess: „Wir haben noch viele Baustellen, das Selbstverständnis fehlt logischerweise noch. Aber wir sind schon in einer Phase, wo wir als Team wissen, was wir tun wollen. Da helfen solche Spiele gegen gute Gegner auf jeden Fall weiter“, betont der Coach, der die Chancen für die Partie mit „fity-fifty“ einstuft.