Die Schweizer Nationalspielerin Maja Storck ist eine von insgesamt sechs Neuzugängen beim Dresdner SC und läuft ab der kommenden Saison mit der Trikotnummer 11 beim DSC auf. In den vergangenen Tagen war die 1,84m große Diagonalangreiferin zu Gast in Dresden. Wir haben die Gelegenheit genutzt und sie im Elbegarten Dresden getroffen und bei Maja nachgefragt …
Was hast Du in den ersten Tagen in Dresden gemacht?
Am ersten Tag war ich standardmäßig bei Ikea und habe meine Wohnung eingerichtet. Am zweiten Tag war ich in der Stadt und habe diese ein bisschen erkundet. Zum Glück hat mir meine Mama schon einige Tipps gegeben, was ich unbedingt gesehen haben muss.
Du kennst es ja bereits, umzuziehen. Was wirst Du an Deiner Heimat vermissen und worauf wiederum freust Du Dich in Dresden?
Ich werde wie immer am meisten meine Familie und meinen Freund vermissen. Sie bedeuten mir alles und immer wieder so lang nicht zu Hause zu sein, wird nie leichter. „Dank“ Corona hatten wir jedoch so viel gemeinsame Zeit wie schon lang nicht mehr, was mir viel Energie gegeben hat. Daher freue ich mich unglaublich auf die Saison und darauf, alle aus dem Team kennenzulernen und von Alex zu lernen.
Bis es soweit ist, steht Dir aber noch ein sportliches Programm bevor. Wie ist Dein Sommerplan?
Am 1. Juli wird entschieden, wie und ob die Europameisterschafts-Qualifikation stattfinden wird. Wir sind zuversichtlich, dass wir sie spielen können. Deshalb haben wir bereits drei Wochen trainiert und absolvieren im Juli ein Trainingslager im Rahmen der Qualifikation.
Spätestens im September wirst Du in Dresden ankommen. Was sind Deine Wünsche und Ziele für die kommende Saison?
Zuerst einmal, dass wir vor Publikum spielen können. Ich möchte mit dem Team das Beste aus uns heraus holen und weitere Titel für den DSC anstreben.
Kennst Du bereits Jemanden aus Deinem neuen Team?
Ich hatte schon ein paar Mal Kontakt mit einigen Mitspielerinnen. Wirklich kennen, tue ich aber nur Konstantin Bitter aus der Zeit in der Schweiz. Er war damals mein Trainer im zweiten Team von Sm‘Aesch Pfeffingen.
Du kennst die Bundesliga gut, während Du zuletzt bei den Ladies in Black Aachen gespielt hast. Warum hast Du Dich für einen Wechsel und für den Dresdner SC entschieden?
Nach zwei Jahren in Aachen habe ich eine neue Herausforderung gesucht und Dresden war schon früh eine attraktive Option. Schließlich hat mich die erfolgsorientierte und professionelle Vereinsgeschichte davon überzeugt, dass ich hier den nächsten Schritt in meiner Volleyballkarriere schaffen kann. Zudem hat mir Jeder gesagt, Dresden sei eine super schöne Stadt, was ich bis jetzt nur bestätigen kann. 😉
Erinnerst Du Dich noch an Dein erstes Spiel gegen den Dresdner SC?
Beim ersten Auswärtsspiel mit Aachen in Dresden hat mich die Atmosphäre beeindruckt und ist mir in Erinnerung geblieben. Ich mag es, in dieser Halle zu spielen.
Wenn Du zurückblickst … Was war Dein persönliches Highlight in deiner bisherigen Karriere?
Die Europameisterschaft 2019 im letzten Sommer! Dieses Gefühl werde ich nie mehr vergessen. Wir haben uns durch das Turnier gesteigert und konnten sogar ein Sieg nach Hause holen!
Zum Abschluss noch eine etwas andere Frage: Wenn Du nicht professionelle Volleyballspielerin geworden wärst, was würdest Du wohl jetzt machen?
Ich würde wohl mein Studentenleben voll ausleben und als Nebenjob ein Katzenkaffee eröffnen! 😉
Vielen Dank, dass Du Dir Zeit für uns genommen hast. Wir freuen uns schon, Dich bald in Dresden begrüßen zu dürfen und wünschen Dir bis dahin einen tollen Sommer!