Dresden. DSC-Außenangreiferin Julia Wesser beendet mit dem offiziellen Ende der Volleyballsaison 2022/23 Ende Mai ihre Profikarriere. Die Dresdnerin möchte zukünftig ihre Prioritäten anders ausrichten. Der Verein löst den bestehenden Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen auf.
Die 19-jährige sagte zu ihrer Entscheidung: „Wer glücklich sein will, braucht Mut! Es ist vielleicht nicht die einfachste Entscheidung auf meine Gefühle zu hören, aber es ist die Ehrlichste. Es ist an der Zeit neue Brücken zu bauen, alte Pfade zu verlassen und neue Wege zu gehen.“
Der DSC Volleyball bedauert aus sportlicher Sicht die Entscheidung und wünscht Julia alles Gute für die Zukunft und ihren weiteren Weg. Zudem stehen die Türen des Vereins für die Dresdnerin stets offen, sollte sie sich für eine Rückkehr in den Profisport entscheiden.
Cheftrainer Alexander Waibl sagte: „Julia ist eine sehr vielseitig interessierte junge Frau. Ihre Entscheidung überrascht diejenigen, die sie ein bisschen besser kennen, nicht. Sie wird ganz bestimmt ihren ganz persönlichen Weg finden. Ich drücke ihr dafür die Daumen und wünsche ihr alles Gute.“
Julia Wesser begann ihre Volleyballkarriere in der Nachwuchsschmiede des VC Olympia Dresden und gewann mehrere Nachwuchstitel der Deutschen Meisterschaft in den verschiedenen Altersklassen. 2021/22 holte sie mit dem Dresdner SC den Supercup gegen SSC Palmberg Schwerin und startete 2022/23 ihre Profikarriere. Zur Mitte der Saison hatte die 19-Jährige mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber zu kämpfen, doch sie kam zum Ende der Saison zurück und schaffte es, mit dem Dresdner SC ins Play-off Halbfinale einzuziehen.