Nach dem Auftritt auf internationalem Parkett geht es für die DSC Volleyball Damen in dieser Woche gleich zweimal in der Bundesliga zur Sache. An diesem Dienstag empfangen die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl den VfB Suhl LOTTO Thüringen (19 Uhr/ live bei sporttotal.tv) in der Margon Arena und am Sonnabend folgt die Partie gegen die Ladies in Black Aachen.
Auch wenn das Viertelfinale im CEV-Cup am vergangenen Mittwoch bei Galatasaray Istanbul verloren ging, hat die Mannschaft dennoch eine herausragende Leistung gezeigt und nahtlos an die letzten Vorstellungen in der Bundesliga angeknüpft. Deshalb konnten die Mädels um Kapitän Lena Stigrot trotz der Niederlage mit erhobenem Haupt die Rückreise antreten. Jetzt gilt wieder alle Aufmerksamkeit den nächsten Aufgaben in der Bundesliga. Und die haben es in sich. Zweimal stand der DSC in dieser Saison der Mannschaft in Suhl am Netz gegenüber – beide Male erkämpfte das Waibl-Team einen 3:1-Sieg. „Beide Spiele aber waren hart umkämpft und wir müssen uns auch diesmal auf ein heißes Match einstellen“, weiß Alexander Waibl und betont noch einmal: „Suhl ist eine gefährliche Mannschaft, die individuell stark besetzt ist und auch ein gutes System spielt.“
Immerhin konnte die Truppe des ungarischen Trainers Laszlo Hollosy in dieser Saison schon mehrfach überraschen. So stellten die Damen um das Suhler „Urgestein“ Claudia Steger sowohl Stuttgart als auch Potsdam ein Bein. Die Thüringerinnen rangieren nicht umsonst mit bislang neun Siegen auf einem guten fünften Platz. Vor allem Diagonalangreiferin Danielle Harbin gehört zu den besten Punktesammlerinnen in der Bundesliga. Aber auch alle anderen scoren sehr zuverlässig, auch die ehemalige DSC-Mittelblockerin Laura de Zwart, die erstmals an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehrt. „Suhl verfügt über einen stabilen Annahmeriegel und können so sehr gut ihre Mittelblockerinnen einsetzen, sie spielen eine sehr gute Block-Abwehr. Das ist schon eine echte Hausnummer. Da müssen wir viel Druck mit den Aufgaben machen und wie die Hölle verteidigen“, ist Alexander Waibl überzeugt. Aber nach acht Siegen in Folge wollen seine Schützlinge die Serie auch im Ostderby fortsetzen. Mit einem klaren Sieg könnte der DSC zudem erstmals die Tabellenführung übernehmen.
„Das beschäftigt uns aber weniger. Wir wollen erneut eine gute Leistung zeigen, haben im Training an vielen kleinen Details weiter gearbeitet. Und wir wollen natürlich das Spiel gewinnen. Wenn es nur ein 3:2 wird und wir damit nicht Spitzenreiter werden, ist das auch in Ordnung“, will der Coach keinen zusätzlichen Druck aufbauen. Wichtiger ist ihm, dass seine Mannschaft sich kontinuierlich weiterentwickelt.
Das Match kann ab 19:00 Uhr live auf sporttotal.tv verfolgt werden.Updates zum Spiel erhalten alle DSC Fans auch über die DSC Volleyball App. Diese kann im Google PlayStore und im Apple Store heruntergeladen werden.