Die Vorfreude steigt mit jedem Tag, das Kribbeln ist spürbar, das „Spiel des Jahres“ steht an. Am Sonntag ist es endlich soweit – die DSCVOLLEYs bestreiten vor der einzigartigen Kulisse in der SAP Arena von Mannheim gegen den USC Münster das Finale um den DVV-Pokal (14.15 Uhr/live bei SPORT1/ dyn).

Zum siebenten Mal in der Vereinsgeschichte wollen die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl die Trophäe an die Elbe holen. Unterstützt werden sie bei der „Mission Mannheim“ von der „roten Wand“ mit über 500 DSC-Anhängern und vielen Partnern und Sponsoren.

Wir müssen einfach unseren Qualitäten vertrauen und versuchen, unseren besten Volleyball aufs Feld zu bekommen. – Patricia Nestler

Dreimal standen sich beide Mannschaften in dieser Saison bereits gegenüber, dreimal konnten die Mädels um Kapitänin Sarah Straube das Feld als Siegerinnen verlassen. Allerdings war die letzte Partie erst kürzlich bis zum Schluss eng und hart umkämpft und endete mit einem knappen 3:2-Erfolg.

„Natürlich sind wir uns dessen bewusst, dass wir als Tabellendritter favorisiert in dieses Spiel gehen. Aber man hat bei den Spielen, die Münster gezeigt hat, gesehen, in welch guter Form sie sind. Es ist eine sehr kompakte Mannschaft, die im Aufschlag-Annahme-Bereich sehr stark agiert, die über ihre gefährlichen Mittelblockerinnen für viele Probleme sorgen kann und auch auf Diagonal gut aufgestellt ist. Sie haben einfach eine gute Balance im Team, wo jede Spielerin ihre Rolle hat“, beschreibt Alexander Waibl die Qualitäten des Konkurrenten und fügt hinzu: „Es ist ein Gegner, der alles mitbringt, was es braucht, um gut Volleyball zu spielen.“ Im Umkehrschluss bedeute das für seine Schützlinge, „die starke Mitte des USC im Blick zu haben und wir müssen uns besser im Angriff durchsetzen als zuletzt“, wie Waibl betont.

Auch Libero Patricia Nestler sagt mit Blick auf Münster: „Wir wissen, dass es ein enges Spiel wird, denn schon die letzten waren sehr umkämpft. Sonntag ist nun ein neuer Tag und da kann alles passieren, wie in jedem Spiel. So ist Sport, aber wir müssen einfach unseren Qualitäten vertrauen und versuchen, unseren besten Volleyball aufs Feld zu bekommen.“

Alexander Waibl findet es auch „spannend und gut, dass in beiden Mannschaften zahlreiche junge deutsche Spielerinnen stehen, darunter immerhin vier deutsche Zuspielerinnen. Das ist auch gut für den deutschen Volleyball.“