Die Ausgangslage ist nicht die allerbeste, aber die DSCVOLLEYs stecken den Kopf nicht in den Sand, wollen auf internationalem Parkett weiter mitmischen. Nach der 1:3-Niederlage beim französischen Erstligisten Vandoeuvre Nancy stehen die Schützlinge von Alexander Waibl an diesem Mittwoch im Rückspiel in der heimischen Margon Arena (19 Uhr) unter Druck. Nur mit einem klaren Sieg in drei oder vier Sätzen können sie den „Golden Set“ und damit die Entscheidung über das Erreichen des Achtelfinals im CEV-Cup erzwingen.

„Es ist eine schwierige Aufgabe, aber nicht unlösbar. Wenn man noch einmal auf das Hinspiel blickt, wird deutlich, dass es insgesamt ja sehr eng war, wir haben jedoch zu ungünstigen Zeitpunkten zu leichte Fehler produziert. Es fehlte auch ein bisschen an der nötigen Lockerheit. Auf jeden Fall konnten wir aus dem Spiel in Nancy viel mitnehmen und wollen es jetzt besser machen“, powert Alexander Waibl.

Der DSC-Chefcoach weiß, wo sich seine Mannschaft im Vergleich zum Hinspiel auf jeden steigern muss: „Wir müssen besser angreifen und dazu braucht es auch eine gute Block- und Feldabwehr, um den gegnerischen Angriff in Grenzen zu halten.“ Vor allem Diagonalangreiferin Valeriia Gamanovich und auch Mittelblockerin Isabella Bergmark konnten gegen den DSC relativ viele Punkte erzielen. Auch Zuspielerin Gretell Elena Moreno Borrero müssen die Dresdnerinnen immer im Blick haben, da die Kubanerin gern die zweiten Bälle ins gegnerische Feld stopft.

„Ich erwarte schon ein heißes Match. Wir brauchen viel Energie und Galligkeit. Natürlich ist es schon ein Vorteil, dass wir zu Hause vor unseren Fans spielen können. Die Stimmung bei den Europapokal-Spielen war auch in der Vergangenheit schon immer sehr gut“, so Waibl, der auch diesmal auf die lautstarke und zahlreiche Unterstützung der Zuschauer baut.