Die DSC Volleyball Damen haben auch gegen die Ladies in Black Aachen nichts anbrennen lassen. Sie sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben sich in nur 76 Minuten souverän mit 3:0 (25:17, 25:19, 25:16) durchgesetzt. Damit feierten die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl den zehnten Sieg in Folge und behaupten weiter die Tabellenspitze.
„Wir haben sehr gut aufgeschlagen, brutal gut angenommen, konnten von allen Positionen scoren und Lenka Dürr hat toll abgewehrt. Jetzt haben sich die Mädels zwei freie Tage verdient, zumal ein, zwei Spielerinnen muskulär schon ein wenig am Limit waren“, zeigte sich Cheftrainer Alexander Waibl sehr zufrieden mit seiner Mannschaft, die dem Gegner in allen Belangen überlegen war.
Mit der goldenen MVP-Medaille wurde die Ex-Aachenerin Maja Storck geehrt, die zugleich mit 19 Punkten beste Scorerin war. Silber ging an Jana Franziska Poll von den Ladies in Black. Bei den Gastgeberinnen punkteten auch Lena Stigrot und Camilla Weitzel (je 10) noch zweistellig.
Alexander Waibl, der auf die angeschlagene Naya Crittenden verzichten musste, hatte seine Formation auf einer Position verändert. Für Madeleine Gates schickte er von Beginn an Monique Strubbe auf der Mitte ins Spiel.
Der erste Satz startete gleich mit einem langen Ballwechsel, den Camilla Weitzel für den DSC entscheiden konnte. Aber die Ex-Dresdnerin Kristina Kicka glich kurz darauf aus. Bis zum 5:5 blieb es ausgeglichen, dann konnten sich die Dresdnerinnen mit variablen Angriffen und guter Blockarbeit etwas absetzen (10:6), doch die Ladies in Black kämpften sich wieder heran. Die Waibl-Schützlinge ließen sich jedoch nicht beeindrucken, zogen ihr Spiel aus stabiler Annahme auf, setzten den Gegner selbst mit den Aufgaben unter Druck und auch in der Abwehr waren sie hellwach. Nach der zweiten technischen Auszeit bauten die Waibl-Schützlinge den Vorsprung kontinuierlich weiter aus. Ein Angriffsfehler der Gäste beendete diesen Durchgang beim dritten Satzball.
Auch im zweiten Akt setzten die DSC-Damen ihr konzentriertes Spiel fort. Sie lagen von Beginn an in Führung, lagen zur ersten technischen Auszeit mit 8:4 und später mit 16:10 in Front. Beim 20:11 brachte der Coach mit einem Doppelwechsel Emma Cyris auf der Diagonalen und Sarah Straube im Zuspiel aufs Feld. Kurzzeitig ging damit ein wenig der Rhythmus verloren und Aachen kämpfte sich auf 15:20 heran. Eine Auszeit und der Rückwechsel von Maja Storck halfen und Camilla Weitzel sorgte wenig später mit einem schönen Schnellangriff mit dem 24:18 für den ersten Satzball und sie setzte bei der zweiten Chance auch den Schlusspunkt.
Im dritten Abschnitt verschafften sich die DSC-Spielerinnen schnell einen klaren Vorteil, Maja Storck sorgte nach einem langen Ballwechsel mit vielen starken Abwehraktionen für das 6:0. Zwar kamen die Gäste anschließend etwas besser zurecht, doch die Waibl-Schützlinge blieben konzentriert, ließen sich auch von ein paar kleinen Fehlern nicht vom Weg abbringen. Sie punkteten aus sicherer Annahme und zogen den gegnerischen Angreiferinnen mit einer stabilen Blockabwehr die Zähne, zudem kratzten sie auch in der Feldabwehr immer wieder die Bälle raus, wie zum Beispiel Lena Stigrot mit einem artistischen Hechter, der am Ende mit dem 21:12 belohnt wurde. Der Coach gab auch in diesem Satz mit einem Doppelwechsel Emma Cyris und Sarah Straube Einsatzgelegenheiten und am Ende kam auch Lina-Marie Lieb für Jennifer Janiska noch ins Spiel.
Mit einem Aufschlagfehler der Ladies in Black verwandelte der DSC den zweiten Matchball.