Damen von Trainer Alexander Waibl unterliegen mit 1:3 bei Azerrail BAKU
Baku (Aserbaidschan). Mit dem ersten Satzgewinn in der 2013 CEV Champions League kehren die DSC-Volleyballerinnen am Donnerstag aus Aserbaidschan heim. Im Auftaktspiel der Gruppe D unterlag das Team von Trainer Alexander Waibl am Mittwoch bei Azerrail BAKU mit 1:3 (25:23, 14:25, 14:24, 17:25). Vor 500 Zuschauern landete ein Angriffsschlag von DSC-Mittelblockerin Laura Heyrman nach 102 Minuten leider im Aus und so entschied der Gastgeber mit dem ersten Matchball das Spiel zu seinen Gunsten. „Es war eine super Erfahrung für uns, vor allem weil wir das Gefühl hatten, dass nicht viel fehlt, um vielleicht doch einen Punkt zu entführen. In den kommenden Spielen müssen wir in der Annahme und dem Angriff noch ein wenig stabiler werden“, so das Spielfazit von Alexander Waibl.
Nachdem Katharina Schwabe im ersten Satz den ersten Punkt der Begegnung machen konnte, herrschte in den Reihen des DSC noch ein wenig Nervosität. So konnte sich die mit Weltklasse-Spielerinnen besetzte Heimmannschaft auf 14:8 absetzen, DSC-Trainer Alexander Waibl nahm eine Auszeit. Danach startete sein Team eine unglaubliche Aufholjagd. Angeführt von einer stark aufschlagenden Stefanie Karg legte Dresden eine 9:0-Serie in und führte mit 17:14. Beim 18:18 war Baku wieder am DSC dran, doch die Mannschaft bewahrte die Ruhe und Judith Pietersen schmetterte den zweiten Satzball zum 25:23 auf den gegnerischen Boden.
Im zweiten Satz erwischten die Waibl-Schützlinge keinen optimalen Start und lagen mit 2:8 und 9:16 zu den beiden technischen Auszeiten zurück. Baku agierte zu dieser Phase mit einem starken Aufschlag-und Blockspiel, mit dem der DSC zu kämpfen hatte. Trainer Alexander Waibl ließ aber nichts unversucht, um den Rhythmus des Gegners zu stören und so gaben die beiden Youngster Lisa Izquierdo (Diagonal für Judith Pietersen) und Magdalena Gryka (Zuspiel für Mareen Apitz) ihr Champions-League-Debüt. Auch Friderike Thieme (Außen-Annahme) und Laura Heyrman (Mittelblock) kamen aufs Feld, konnten den 14:25-Satzverlust aber leider nicht mehr verhindern.
Im dritten Satz schickte Alexander Waibl dann wieder seine Starting-Six aufs Feld, die bis zum 5:5 gut mithalten konnte. Eine Aufschlagserie der polnischen Zuspielerin Milena Radecka brachte den DSC in der Annahme aber erneut in Schwierigkeiten und so lag die Mannschaft mit 5:12 zurück. Wieder versuchte der Trainer mit einigen Wechseln für frischen Wind zu sorgen, doch der Rückstand war zu groß, um ihn aufzuholen und so ging auch dieser Satz mit 25:14 an die Gastgeberinnen.
Im vierten Durchgang stand den DSC-Frauen der unbedingte Wille nach dem Punktgewinn ins Gesicht geschrieben. Annahme und Block standen, die Angriffe saßen und so gingen die Gäste mit 7:5 in Führung. Baku hielt aber dagegen, bis zum 14:14 war das Spielgeschehen offen. Danach setzte sich der Gegner aber erneut mit starken Aufschlägen und einem guten Block ab und schließlich stand der Sieg von Azerrail nach 102 Minuten fest.
Für die DSC-Volleyballerinnen war dies ein ordentlicher Auftakt, auf dem sich aufbauen lässt. „Ein Satzgewinn ist gut , aber das ist noch nicht alles. Unser Spiel ist noch nicht konstant genug, aber wir werden daran arbeiten“, sagte Mareen Apitz nach dem Spiel. „Es war ein gutes Spiel für uns und wir hatten einige Möglichkeiten, um noch besser zu sein. Jetzt müssen wir arbeiten, um diese auch zu nutzen“, sieht Myrthe Schoot den Ansatzpunkt für die Arbeit in den kommenden Tagen und Wochen.
Starting Six DSC: 2 Apitz, 4 Karg, 6 Pietersen, 7 Utla, 15 de Kruijf, 16 Schwabe – 9 Schoot. Eingewechselt: 3 Thieme, 8 Heyrman, 13 Izquierdo, 14 Stock, 18 Gryka
Starting Six Azerrail Baku: 1 Anzanello, 2 Flier, 8 Lipicer-Samec, 9 Radecka, 11 Hodge, 14 Wensink – 12 Korotenko. Eingewechselt: 7 Carocci, 15 Karimova. Nicht eingewechselt: 5 Wilson, 16 Stam-Pilon, 18 Grbac.
Dresdner SC 1898