Die DSC Volleyball Damen sind mit einem Sieg in die #MissionMannheim gestartet. Das Team von Cheftrainer Alexander Waibl setzte sich im Viertelfinale des DVV-Pokals in Schwerin gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen mit 3:1 (23:25, 25:19, 25:10, 25:16) durch und steht damit im Halbfinale. Schon am Donnerstag (16.30 Uhr) trifft der Titelverteidiger auf Gastgeber SSC Palmberg Schwerin, der zuvor die Ladies in Black Aachen glatt mit 3:0 bezwang.
„Wir sind glücklich, dass wir im Halbfinale stehen. Nach gutem Beginn im erwartet schweren Spiel hatten wir etwas Mühe im Block und dann hat sich die Fußverletzung von Jenna Gray doch stärker als gedacht bemerkbar gemacht. Deshalb habe ich Sarah Straube eingewechselt, die ihre Sache sehr gut gemacht hat. Am Ende haben wir viel Druck mit den Aufgaben ausgeübt und uns im Block deutlich gesteigert“, so das Fazit von Alexander Waibl, der mit Blick auf das Halbfinale sagte: „Schwerin ist bärenstark und geht natürlich in eigener Halle als haushoher Favorit in die Partie. Doch wir werden alles, was wir haben, in die Waagschale werfen.“
Bei der MVP-Ehrung erhielt Zuspielerin Sarah Straube die goldene Medaille, Silber ging an VfB-Angreiferin Danielle Harbin. Erfolgreichste Punktesammlerin beim DSC war Maja Storck mit 19 Punkten. Camilla Weitzel brachte es auf 14 Zähler, Lena Stigrot auf 13 und Madeleine Gates auf 11 Punkte.
Der Chefcoach schickte seine bekannte Stammformation aufs Feld -Lenka Dürr auf der Libero-Position, im Zuspiel mit Jenna Gray, auf der Diagonalen mit Maja Storck, im Außenangriff vertraute er Lena Stigrot und Jennifer Janiska, im Block Camilla Weitzel und Madeleine Gates.
Die Dresdnerinnen starteten nach der zweiwöchigen Spielpause konzentriert ins Spiel, setzten sich bis zur ersten technischen Auszeit mit drei Punkten ab und bauten die Führung auf vier Punkte (16:12) aus. Dann aber riss plötzlich der Spielfaden. Wackler in der Annahme und einige andere kleine Fehler – schon war Suhl auf 17:17 heran. Grund genug für eine Auszeit. Doch die half vorerst nicht, Suhl ging sogar mit zwei Punkten in Führung. Und so bat Alexander Waibl seine Damen erneut zur Auszeit. Nach einem weiteren Punkt für Suhl nahm der Coach die angeschlagene Jenna Gray vom Feld, wechselte die erst 18-jährige Sarah Straube ein. In der Schlussphase kam noch Emma Cyris für Lena Stigrot, doch Suhl holte sich beim 24:22 den ersten Satzball. Diesen wehrte Jennifer Janiska ab, doch beim zweiten ging der Ball ins Aus.
Sarah Straube blieb im weiteren Spielverlauf auf dem Feld. Zu Beginn des zweiten Abschnittes lief das Spiel der Dresdnerinnen noch immer nicht rund. Mit einigen leichten Fehlern machten sich die DSC-Mädels das Leben selbst etwas schwer und sie gerieten mit 9:12 ins Hintertreffen. Doch mit zwei starken Aktionen von Camilla Weitzel und einer Aufschlagserie von Jennifer Janiska schafften sie die Wende zum 14:13. Nach der zweiten technischen Auszeit drehten die Waibl-Schützlinge nun richtig auf. Mit druckvollen Aufgaben und einer sicheren Blockabwehr zogen sie auf 21:17 davon und Camilla Weitzel machte gleich beim ersten Satzball den Deckel drauf.
Der Satzausgleich verlieh den Elbestädterinnen regelrecht Flügel. Von Beginn an ließen sie den Gegner mit einem druckvollem Aufschlags- und Angriffsspiel sowie einer sicheren Blockabwehr gar nicht zur Entfaltung kommen. Schnell verschafften sich die Waibl-Schützlinge einen 8:1-Vorsprung, den sie bis zur zweiten technischen Auszeit auf 16:4 ausbauten. Jennifer Janiska setzte beim ersten Satzball den Schlusspunkt.
In Satz Nummer vier ließen die Spielerinnen um Kapitän Lena Stigrot nichts mehr anbrennen. Sie zogen ihr Spiel konsequent durch und nach 94 Minuten verwandelte Madeleine Gates mit einem Block den ersten Matchball zum Sieg.
Im morgigen Halbfinale treffen die DSC Damen 16:30 Uhr auf den SSC Palmberg Schwerin. Die Partie wird live im Free-TV auf SPORT1 übertragen.