Ein Wochenende voller packender und spannender Volleyballspiele in der Dresdner EnergieVerbund Arena sind vorbei – und damit ist es an der Zeit, ein Fazit zu ziehen.
Insgesamt sechs Spiele gingen in Dresden über die Bühne. Die Mannschaften aus Russland, Kroatien, Weißrussland und Aserbaidschan kämpften um die Qualifikation für das Viertelfinale. Schlussendlich gelang den Russinnen der direkte Einzug in die nächste Runde, sie gewannen jedes ihrer drei Vorrundenspiele. Die Damen aus Kroatien müssen nach ihren Siegen über die Mannschaften aus Weißrussland und Aserbaidschan am Dienstagabend im Play-Off-Spiel ums Weiterkommen kämpfen. Der Trainer der Kroatinnen, Igor Lovrinov, war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und hofft nun auf einen Sieg gegen die Niederländerinnen. Am selben Abend spielt auch das weißrussische Team um den Einzug in die nächste Runde. Sie treffen in Halle/Westfalen auf die Türkinnen, die in der Vorrunde nur dem deutschen Team unterlagen.
Voller Lob waren die Spielerinnen für die Organisation und die Zuschauer. „Gut organisiert, alles perfekt“, befand Natalja Mammadowa, Kapitänin der aserbaidschanischen Mannschaft. Auch DSC-Kapitänin Stefanie Karg war selbst in der Halle in Dresden vor Ort und fand die Stimmung trotz nicht ganz gefüllter Halle „richtig laut und gut“.
Nachdem am Sonntag der letzte Ball gespielt war, begannen direkt die Umbauarbeiten. Mit „Volleyball on Ice“ ging ein großes Abenteuer für alle Beteiligten zu Ende. Das besondere an der Dresdner Spielstätte liegt am Boden, genauer gesagt unter dem Boden. Normalerweise trainieren und spielen in dieser Halle der Dresdner Eislöwen. Für die Spielerinnen wurde nun extra ein neuer Boden über die sonst vereiste Fläche gebaut, um aus der Eishalle eine Volleyballarena zu zaubern. Bereits am kommenden Sonntag muss das Eis für das erste Heimspiel der Eislöwen wieder perfekt sein.
Der Cheforganisator Wolfgang Söllner zog ein positives Fazit der drei Spieltage. Seine Vision: „Mein Traum ist es, dass wir in dieser Arena die deutsche Nationalmannschaft bei einem wichtigen Qualifikationsspiel oder sogar einem Turnier erleben. Auf jeden Fall sind Länderspiele in der Halle denkbar.“