Am Mittwochmorgen heißt es zeitig aufstehen für die Volleyballerinnen des DRESDNER SC. Bereits um 6.45 Uhr setzt sich der Bus an der Margon Arena in Bewegung, der die Mannschaft und den Betreuerstab zum Flughafen nach Berlin-Tegel bringt. Um 11.20 Uhr hebt dann die Maschine Richtung Istanbul ab, wo es für das Team von Trainer Alexander Waibl am Donnerstag um 17 Uhr deutscher Zeit zum Rückspiel in Pool D der 2013 CEV Champions League bei Eczacibasi VitrA ISTANBUL kommt. Dabei haben die Spielerinnen des DSC ein klares Ziel vor Augen. „Bereits im Hinspiel hat man gesehen, welche Qualität im Team von Istanbul steckt. Dennoch hat es uns natürlich sehr geärgert, dass wir den ersten Satz trotz der 24:22-Führung nicht gewinnen konnten. Am Donnerstag werden wir alles geben, um uns einen Durchgang zu schnappen“, blickt der Trainer voraus.
Immer noch muss er auf die Langzeitverletzten Kerstin Tzscherlich, Anne Matthes, Laura Heyrman und Myrthe Schoot verzichten. „Wir haben genügend Spielerinnen, die bereit sind und die das auffangen können“, weiß Alexander Waibl. Dennoch geht der personelle Aderlass bei der momentanen Doppelbelastung von Bundesliga und Champions League sowie dem anstehenden Pokalviertelfinale an die Substanz. So riss aufgrund der leeren Akkus am vergangenen Samstag die Siegesserie in der Bundesliga und der DSC unterlag in Hamburg knapp mit 2:3. Mit zwei freien Tagen versuchte Alexander Waibl seinen Schützlingen die dringend nötige Pause einzuräumen und wieder etwas Frische in die Köpfe einziehen zu lassen.
In Istanbul wird es gegen die starke Mannschaft von Eczacibasi darauf ankommen, dass der DSC hoch konzentriert am Netz auftritt und die sich bietenden Chancen eiskalt nutzt. „Wir werden versuchen, stabil in der Annahme zu stehen und selbst Druck mit den Aufschlägen zu erzeugen. Vielleicht gelingt es uns so, diesmal die eventuelle Möglichkeit auf den Satzgewinn auch beim Schopfe zu packen“, blickt der Coach voraus.
Dresdner SC 1898