Der Dresdner SC und Co-Trainer Konstantin Bitter verlängern vorzeitig die gemeinsame Zusammenarbeit. Der 30-jährige Deutsch-Schweizer unterschreibt bis 2023 beim amtierenden Pokalsieger.
Dresden. Seit der abgelaufenen Saison ist Konstantin Bitter als Co-Trainer für den Dresdner SC tätig und verantwortet unter anderem das Scouting. Der 30-Jährige hat sich seitdem zu einem wichtigen Bestandteil des DSC Trainerteams entwickelt und hatte maßgeblichen Anteil am Gewinn des Pokaltitels 2020. Auch deshalb haben sich der Dresdner SC und Bitter vorzeitig für die Fortsetzung des gemeinsamen erfolgreichen Weges entschieden und den bestehenden Vertrag bis 2023 verlängert.
„Dresden ist für mich bereits nach diesem ersten Jahr eine zweite Heimat geworden. Aber nicht nur das Leben in der Elbestadt, sondern viel mehr das ganze Paket mit dem DSC passt wie angegossen. Ich habe die Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung rund um Sandra Zimmermann, der Geschäftsstelle, dem Vorstand, aber vor allem dem gesamten Trainerteam rund um Alex sehr zu schätzen gelernt. Ich durfte in diesem Jahr Alex besser kennen und vor allem auch verstehen lernen. Das hat mich in meiner eigenen Entwicklung ein großes Stück nach vorne gebracht und ich bin überzeugt, dass ich auch in Zukunft noch viel von ihm und seiner Erfahrung mitnehmen kann“, verrät Konstantin Bitter zu seiner Entscheidung für die vorzeitige Vertragsverlängerung und ergänzt außerdem: „Uns verbindet in dieser kurzen Zeit bereits mehr als nur eine Zusammenarbeit und wir ergänzen uns bei der täglichen Arbeit sehr gut. Ich schätze mich sehr glücklich über die Wertschätzung und das Vertrauen von Seiten der Verantwortlichen in meine Fähigkeiten. Diese werde ich täglich für eine erfolgreiche Zukunft des Dresdner SC einsetzen. Das ist unser Ziel. Der Pokalsieg in meinem ersten Jahr war geil. Das macht Laune auf mehr.
Begonnen hat der Deutsch-Schweizer seine Trainer-Karriere 2011 als Assistenzcoach beim Nachwuchsteam von Volero Zürich in der Schweiz. Danach wechselte er zum Schweizer Erstligisten Sm’Aesch Pfeffingen, wo er sich auch die speziellen Fähigkeiten im Bereich des Scoutings begonnen hat zu erarbeiten. 2015 wechselte der 30-Jährige in die Volleyball Bundesliga zu den Roten Raben Vilsbiburg und komplettierte den Trainerstab der Bayern bis 2019. Schon während dieser Zeit sammelte Konstantin Bitter weitere wichtige Erfahrungen im Rahmen seiner Tätigkeit für den Deutschen Volleyball Verband. Für letzteren war Konstantin Bitter in den letzten beiden Jahren als Scout und Co-Trainer 2018 bei der U19 Europameisterschaft in Albanien, sowie letzten Sommer mit der U23-Nationalmannschaft bei der Universiade in Neapel dabei.
Konstantin Bitter zeichnete daher vor allem seine Vielseitigkeit aus, die er aufgrund seiner Erfahrung sowohl im Scouting als auch auf der Position des Co-Trainers mitbrachte, als er im Sommer 2019 beim DSC unterschrieb. „Konsti ist ein erfahrener Mann, der das Scouting genauso beherrscht wie die Arbeit in der Halle. Dazu kennt er auch die Bundesliga bestens“, hatte DSC Cheftrainer Alexander Waibl den 30-Jährigen damals beschrieben. Nach nur einer Saison hat er genau mit dieser Erfahrung sowie mit seiner Leidenschaft für den Volleyball überzeugt und sich in die tägliche Arbeit beim DSC eingebracht.
Daher freut es auch Cheftrainer Alexander Waibl, den Deutsch-Schweizer langfristig an seiner Seite zu wissen: „Die weitere Zusammenarbeit mit Konsti war mir sehr wichtig, da sowohl seine Fähigkeiten in technischer und taktischer Hinsicht als auch seine Persönlichkeit und sein Charakter perfekt zu uns passen. Konsti versteht das Volleyballspiel und was rundherum wichtig ist, um erfolgreich zu sein“, erklärt Waibl und zeigt, dass die beiden weit mehr als nur der Beruf verbindet: „Konsti ist ein Fachmann, der ein Freund geworden ist und mit dem ich mich auch abseits des Sports über alle möglichen Themen unterhalten kann. Ich bin froh und dankbar, dass der Verein das möglich gemacht hat.“
Obwohl der Dresdner SC und Konstantin Bitter auch für die kommende Spielzeit über einen laufenden Vertrag verfügen, fiel es beiden leicht, die erfolgreiche Zusammenarbeit vorzeitig zu verlängern. Die Verantwortlichen freuen sich darauf, diese mit Konstantin Bitter auch in den nächsten drei Jahren fortführen zu können.
Über Konstantin Bitter:
Geburtsdatum: 31.10.1989
Geburtsort: Karaganda, KAZ
Nationalität: GER/SUI
Position: Co-Trainer
Bisherige Vereine: Dresdner SC (seit 2019), Rote Raben Vilsbiburg (2015-2019), Sm’Aesch Pfeffingen (2014/2015), KSC Wiedikon (2013-2014), Volero Zürich (2011-2013)
Größte Erfolge:
DVV-Pokalsieger 2020
5. Platz bei der Universiade 2019 (U23 Nationalmannschaft)