In der Champions League Volleyball steht das zweite Spiel der Gruppenphase auf dem Programm. Die DSC Volleyball Damen empfangen am 8.12. den russischen Meister Lokomotiv KALININGRAD Region.
Zum Heimspiel-Auftakt in der Champions League werden die DSC Volleyball Damen stark gefordert sein, denn am 8.12. um 19:00 Uhr trifft der deutsche Meister auf den russischen Meister Lokomotiv KALININGRAD Region. Die Russinnen führen derzeit sowohl in der heimischen Liga, als auch in Gruppe A der Champions League.
Lokomotiv hat für die aktuelle Saison erneut einen starken Kader zusammengestellt, u. a. mit der polnischen Nationalspielerin und Diagonalangreiferin Malwina Smarzek und der serbischen Außenangreiferin Bianka Busa. Cheftrainer Alexander Waibl erwartet daher eine Herausforderung auf mehreren Ebenen.
„Wir haben schon eine spezielle Situation derzeit, zu Hause spielen wir ohne Zuschauer und auswärts mit den Fans der gegnerischen Mannschaft. Gerade jetzt gegen Kaliningrad tut das schon extrem weh, da wir besonders in der Champions League immer eine große Akzeptanz und Unterstützung durch die Zuschauer erfahren haben. So wie es jetzt ist, ist es sicher auch ein Nachteil für uns. Damit müssen wir aber zurechtkommen.“
„Mit Kaliningrad treffen wir auf eine Mannschaft, die aus komplett anderen Kreisen kommt und auf einem extrem hohen Niveau spielt. Ihr Budget ist ein ganz anderes, sie sind in der russischen Liga unglaublich stark, zudem ist es eine sehr groß gewachsene Mannschaft. Sie spielen traditionell einen hohen Ball. Unser Ziel muss es sein, ein schnelles Spiel aufzuziehen.“
Aufgrund der derzeitigen sächsischen Corona-Schutzverordnung können keine Zuschauer live in der Margon Arena dabei sein, ein herber Schlag für Verein, Spielerinnen und Fans. Das Spitzenspiel kann aber live auf EuroVolley.TV verfolgt werden.
Sandra Zimmermann, Geschäftsführerin: „Die Vorfreude auf das erste Heimspiel in der Champions League nach fünf Jahren ist riesig. Es ist immer etwas ganz Besonderes, sich mit den besten Teams in Europa zu messen. Natürlich blutet uns das Herz, ohne unsere Fans aufzulaufen.“
Maja Storck, Diagonalangreiferin: „Champions League spielen war schon immer ein Traum von mir. Gerade wenn man aus der Schweiz kommt, kann man international nicht so viel erreichen. Europameisterschaftsteilnahme ist da schon viel. Die Champions League ist die top Klasse. Im ersten Spiel war ein wenig Nervosität dabei. Umso mehr freue ich mich, dass wir jetzt noch einige Spiele haben werden und da in einen Rhythmus kommen können. Es ist eine extrem wichtige Erfahrung für uns. Ich freue mich schon auf nächste Woche.“
Dass die Teilnahme an der Champions League trotz der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Lage möglich ist, verdankt der Dresdner SC vorwiegend seinen Partnern. Es sind viele, die sich engagieren, unter anderem das RAMADA by Wyndham Dresden, die mit ihrem Engagement u. a. die hohen Reise- und Übernachtungskosten kompensieren. Das Team vom RAMADA ist seit 15 Jahren DSC Partner und Teil des DSC Netzwerkes. Mit ihrem Know-how ermöglichen sie Schiedsrichtern und Teams Aufenthalte, die auf die Bedürfnisse des Spitzensports hervorragend ausgerichtet sind.