Ihr erstes Heimspiel in dieser Saison bestritten die DSCVOLLEYs am 7. Oktober gegen Potsdam. Seither sind die Schützlinge von Cheftrainer Alexander Waibl nur auswärts unterwegs. Und das überaus erfolgreich – drei Siege in der Bundesliga und der Erfolg im Achtelfinale des DVV-Pokals haben die Dresdnerinnen eingefahren. Nun endet in dieser Woche vorläufig die „Auswärtstour“ in Las Palmas. Denn die DSCVOLLEYs bestreiten am Mittwoch (20 Uhr) ihr erstes Spiel im europäischen CEV-Cup beim spanischen Meister CV Gran Canaria.
Bereits am Dienstag reiste die Mannschaft auf die kanarische Insel, wo am Abend auch noch das erste Training auf dem Plan stand. Die Gastgeberinnen waren in der Qualifikation zur Champions League in ihrer Gruppe gescheitert, hatten gegen die rumänische Mannschaft von Alba Blaj und das tschechische Team von Brno verloren und damit nur den dritten Platz belegt. Damit rückten sie in den CEV-Cup.
Zuletzt konnten sie den spanischen Supercup gegen das Team von Teneriffa gewinnen – Alex Waibl
„Die spanische Liga ist schon ein wenig schwächer einzuschätzen als die Bundesliga, dennoch stehen in den Teams sehr gute Spielerinnen, so natürlich gerade auch bei Gran Canaria“, erklärt Alexander Waibl, der einige Videos des Gegners gesehen hat. „Es ist eine sehr physische Mannschaft mit viel Kraft und auch Erfahrung. Sie können sehr hart angreifen und sie haben zwei gefährliche Sprungaufschlägerinnen“, so die Analyse des DSC-Trainers. In den Reihen des Gegners finden sich unter anderem zwei Brasilianerinnen und zwei Spielerinnen aus Kuba. „Sie hatten einen zähen Saisonstart, haben inzwischen den Trainer gewechselt und sich inzwischen deutlich gesteigert. Zuletzt konnten sie den spanischen Supercup gegen das Team von Teneriffa gewinnen“, wie Waibl berichtet.
Natürlich wollen die DSCVOLLEYs alles geben, um eine gute Grundlage für das Rückspiel eine Woche später in der Margon Arena zu legen. „Wir brauchen vor allem einen stabilen Annahmeriegel und auch eine gute Block- und Feldabwehr“, sagt der DSC-Coach, der betont: „Wir freuen uns auf das Spiel, die Chancen stehen fifty-fifty.“ Dabei kann Alexander Waibl auf das gleiche Aufgebot wie in den vergangenen Spielen setzen.