Vier Siege in Folge haben die DSC Volleyball Damen zuletzt gefeiert – drei in der Bundesliga und einen in der Champions League in Kaliningrad. An diesem Mittwoch nun steht das wegweisende Gruppenspiel in der europäischen Königsklasse gegen den polnischen Supercup-Gewinner Developres Rzeszów in der heimischen Margon Arena (19 Uhr/MDR-Livestream) auf dem Plan.

Das polnische Top-Team hat bislang alle vier Spiele in Pool A gewonnen und würde mit einem erneuten Sieg nicht mehr einzuholen sein und könnte damit das Weiterkommen perfekt machen. Das aber will der Deutsche Meister unter allen Umständen verhindern, um sich selbst die Chance auf Platz zwei und damit den Einzug in die Play-off-Phase zu erhalten. Das heißt, ein Sieg muss her. Dies allerdings wird eine „Herkules-Aufgabe“, denn die Gäste aus Rzeszów ziehen seit vielen Wochen ihre Kreise, haben in der Liga, im Pokal und eben auch der Champions League alles gewonnen.

Das weiß natürlich auch DSC-Cheftrainer Alexander Waibl, der mit Respekt, aber auch Zuversicht an die knackige Aufgabe geht: „Es ist derzeit die führende polnische Mannschaft, die über eine hohe Qualität verfügt. Deshalb gehen wir als deutlicher Außenseiter in die Partie, aber eine Chance gibt’s immer.“

Der DSC treffe auf eine physisch sehr starke Mannschaft mit vielen großgewachsenen Spielerinnen, die sehr präsent im Block sind, sehr druckvoll aufschlagen und über sehr viel Durchschlagskraft im Angriff verfügen, wie der Coach einschätzt. Er nennt unter anderem die erfahrene Serbin Jelena Blagojevic, die in ihrer Karriere schon sehr viel gewonnen habe.   „Sie verfügen mit der US-Amerikanerin Kara Bajema eine sehr starke Diagonalangreiferin, die mich in ihrer Spielweise an Michelle Bartsch erinnert. Und nicht zu vergessen, die Brasilianerin Bruna Honorio Marquez im Angriff und die erste polnische Nationalmannschafts-Zuspielerin Katarzyna Wenerska“, zählt der Coach einige der Leistungsträgerinnen auf.

Doch zugleich betont Alexander Waibl: „Wir haben natürlich auch unsere Qualitäten.“ Immerhin gestaltete der DSC das Hinspiel sehr eng, unterlag nur knapp mit 2:3 und nahm dem Favoriten einen Punkt ab. Neben einem druckvollen Aufschlagsspiel sei entscheidend, wie der Coach hervorhebt, „dass wir unsere Angriffe besser durchbringen als beim ersten Mal und zugleich mit unserer Block- und Feldabwehr ihre Angriffe stoppen können“.

Top-Scorerin Maja Storck, die sich zuletzt gegen Suhl in blendender Verfassung zeigte, geht zuversichtlich ins Spiel: „Beim Hinspiel war unsere Nervosität noch groß. Diesmal spielen wir zu Hause vor Zuschauern, das ist für uns eine super Ausgangslage. Wenn wir uns gut einstellen, sehr gut Block-Abwehr spielen und mutig agieren, dann können wir den Sieg erkämpfen. Derzeit ist in der Gruppe noch alles offen, von Platz eins bis drei können wir alles werden. Wir versuchen natürlich alles, um weiterzukommen. Und dafür brauchen wir zwei Siege“, sagt sie klipp und klar.

Präsentiert wird Euch das Spiel gegen Developres SkyRes RZESZÓW (Pol) vom VVO Verkehrs­verbund Oberelbe, der uns auch mit den Kombitickets für unsere Heimspiele unterstützt. „Durch unsere enge Kooperation sind für die Fans Bus und Bahn im Ticket inklusive, so dass sie sich die Parkplatzsuche rund um die Margonarena sparen können.“

ENGLISH

The DSC Volleyball Damen have celebrated four victories in a row recently – three in the Bundesliga and one in the Champions League in Kaliningrad. Now, this Wednesday, the groundbreaking group match in the European Champions League against the Polish Super Cup winner Developres Rzeszów is on the schedule in the home Margon Arena (7 p.m./MDR live stream).

The Polish top team has won all four games in Pool A so far and would be impossible to catch up with another win, which could make it perfect for the next round. The German champions, however, want to avoid this at all costs in order to maintain their chance of second place and thus a place in the play-off phase. That means a win is a must. However, this will be a „Herculean task“, because the guests from Rzeszów have been running their course for many weeks, winning everything in the league, the cup and the Champions League.

Of course, DSC head coach Alexander Waibl is well aware of this and is approaching the tough task with respect but also confidence: „They are currently the leading Polish team and have a high level of quality. That’s why we’re going into the game as clear underdogs, but there’s always a chance.“

DSC will be facing a physically very strong team with many tall players who are very present in the block, serve with a lot of pressure and have a lot of punch in the attack, according to the coach. Among others, he names the experienced Serb Jelena Blagojevic, who has already won a lot in her career.   „They have a very strong diagonal attacker in the US-American Kara Bajema, who reminds me of Michelle Bartsch in her style of play. And not to forget the Brazilian Bruna Honorio Marquez in attack and the first Polish national team player Katarzyna Wenerska,“ the coach lists some of the top performers.

But at the same time Alexander Waibl emphasizes: „Of course, we also have our qualities.“ After all, the DSC played the first leg very closely, losing just 2:3 and taking a point from the favorites. In addition to a powerful service game, the coach emphasized that „we have to be better at getting our attacks through than we were the first time, and at the same time we have to be able to stop their attacks with our blocking and field defense.“

Top-scorer Maja Storck, who recently showed herself to be in brilliant form against Suhl, is confident going into the match: „We were still very nervous in the first leg. This time we are playing at home in front of spectators, which is a great starting position for us. If we adjust well, play very good block defense and act courageously, then we can fight for victory. At the moment everything is still open in the group, from first to third place we can become everything. Of course, we’ll try everything to advance. And for that we need two wins,“ she says clearly