Einen Sieg und eine Niederlage haben die DSCVOLLEYs bei Halbzeit der Bundesliga-Zwischenrunde zu Buche stehen. Nun reisen die Schützlinge von Cheftrainer Alexander Waibl in dessen alte Heimat und bestreiten an diesem Sonntag (17 Uhr/live bei SPORT1 Extra/Dyn) das Top-Spiel bei Titelverteidiger Allianz MTV Stuttgart.
Während die Gastgeberinnen noch auf internationalem Parkett in Aktion sind und erst am vergangenen Dienstag in der heimischen Arena im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen das Star-Ensemble von Fenerbahce Istanbul einen sensationellen 3:2-Sieg feierten, können sich die Dresdnerinnen voll und ganz auf die Bundesliga konzentrieren. Dabei geht es Alexander Waibl vor allem darum, die zuletzt verletzten und angeschlagenen Spielerinnen sowie das gesamte Team auf die Play-offs vorzubereiten und auf ein Top-Level zu bringen.
Wir können Stuttgart nur schlagen, wenn wir selbst einen perfekten Tag haben – Alex Waibl
„Wir hatten ein sehr gute Trainingswoche. Man sieht die Fortschritte im physischen und auch volleyballerischen Bereich“, zeigt sich der DSC-Coach zufrieden.
Dass sich die Stuttgarterinnen am Dienstag so bravourös gegen Istanbul geschlagen haben, ist auch Waibl nicht entgangen. „Ich finde es toll und freue mich für sie, zumal es zeigt, dass das Niveau der Bundesliga schon nicht so schlecht ist“, so der 55-Jährige, der sicher ist: „Ich erwarte die Gastgeberinnen auch gegen uns hochmotiviert und mit voller Kapelle. Sie sind natürlich individuell auf allen Positionen doppelt stark besetzt, können deshalb auch Ausfälle gut kompensieren. Mit Krystal Rivers verfügen sie zudem über eine Spielerin, die aus den schwierigsten Situationen scoren kann. Ich denke, wir können Stuttgart nur schlagen, wenn wir selbst einen perfekten Tag haben, eine überragende Abwehr spielen und im Angriff über Außen und Diagonal zuverlässig punkten.“
Egal aber, wie die Partie am Ende ausgeht, sei es für seine Schützlinge wichtig, „weil es uns auf dem Weg in Richtung Play-offs hilft, aus unserem Formtief weiter herauszukommen“, wie der Coach betont.