Mit einem 0:2-Rückstand reisen die DSCVOLLEYs zum dritten Finalspiel in der „Best-of-five“-Serie. Doch den Kopf in den Sand stecken wollen die Schützlinge von Alexander Waibl vor dem „Entscheidungsspiel“ an diesem Samstag beim SSC Palmberg Schwerin (17.15 Uhr/live bei SPORT1/dyn) auf gar keinen Fall.

„Wir wollen nicht, dass die Serie in Schwerin endet“, hatte DSC-Kapitänin Sarah Straube unmittelbar nach der glatten 0:3-Niederlage am Mittwoch in der heimischen Margon Arena angekündigt. „Wir möchten uns auf jeden Fall noch ein weiteres Heimspiel erkämpfen“, so die Dresdner Regisseurin, die selbst in den ersten beiden Partien angeschlagen (Grippe) war.

Wir wollen nicht, dass die Serie in Schwerin endet – Sarah Straube

Trainer Alexander Waibl hat die Niederlage mit seinen Schützlingen ausgewertet. „Es ist für uns wesentlich zu erkennen, dass wir gegen einen Gegner spielen, der auf einer Welle reitet. Für uns beginnt es erstmal damit, dass wir weiterhin an uns selbst glauben. Das ist die Grundvoraussetzung“, betont der 57-Jährige, der diesen Glauben aber bei seinen Mädels auch nach diesem zweiten Spiel sieht. „Ausschlaggebend“, so führt der Coach weiter aus, „sind natürlich dann aber die volleyballerischen Aspekte. Dabei sei es nach wie vor wichtig, das Aufschlag-Annahme-Duell mehr auf Seiten seiner Mannschaft zu ziehen. „Wir müssen den Druck erhöhen und aus eigener Annahme besser scoren. Auch in der Abwehr können wir noch eine Schippe drauflegen, das heißt, wir müssen unsere Basics gut spielen“, so Waibl.

Auf die Comeback-Qualitäten, auf große Moral und einen starken Kampfgeist seiner Schützlinge konnte er sich in dieser Saison schon mehrfach verlassen. Damit haben die DSCVOLLEYs auch schon das „Wunder“ gegen Stuttgart im Halbfinale wahr gemacht. Deshalb vertraut er darauf, dass sein Team auch den ersten Meisterschafts-Matchball in Schwerin abwehren und ein weiteres Heimspiel möglich machen kann.