Dresden. Erst vor eineinhalb Wochen lieferten sich die DSCVOLLEYs und die Mannschaft des VfB Suhl LOTTO Thüringen in der Margon Arena ein heiß umkämpftes Spiel. Am Ende konnten die Schützlinge von Alexander Waibl über einen 3:2-Sieg im Bundesliga-Duell jubeln. Und nun stehen sich beide Teams an diesem Mittwoch an gleicher Stelle (18 Uhr/live bei Sport1extra/Dyn) im DVV-Pokalviertelfinale erneut gegenüber. Diesmal heißt es also die „Mission Mannheim“ geht weiter, oder aber frühzeitiges Pokal-Aus.
Schon beim Punktspiel mussten die Dresdnerinnen all ihr Können und ihren Willen in die Waagschale werfen, um die starke Thüringer Mannschaft zu bezwingen. Und auch diesmal erwartet Chefcoach Alexander Waibl einen harten Kampf: „Ich denke, es wird erneut ein Spiel auf Messers Schneide. Suhl wird uns wieder alles abverlangen. Sie haben eine sehr physische Mannschaft, die in der Lage ist, uns in Angriff und auch mit dem Block weh zu tun. Dazu verfügen sie über die nötige Tiefe im Kader“, so der 55-Jährige. Vor allem VfB-Diagonalangreiferin Marie Hänle müssen die Elbestädterinnen versuchen, besser in den Griff zu bekommen. Inzwischen ist aber auch Linkshänderin Lena Kindermann wieder einsatzfähig, dazu darf Cheftrainer Laszlo Hollosy nach fünf Spielen Sperre erstmals wieder an der Seitenlinie coachen. Noch beim letzten Spiel in der Margon Arena verfolgte der Ungar den Auftritt seiner Mannschaft von der Tribüne aus. Jetzt wird er mit seinen Schützlingen sicher alles daransetzen, dass eine Revanche gelingt.
Doch mit acht Siegen in Serie konnten die DSCVOLLEYs auch viel Selbstvertrauen tanken und haben gezeigt, dass sie auch bei Rückständen nie den Glauben an sich und ihre Fähigkeiten verlieren.
„Natürlich wollen wir das Halbfinale erreichen und uns für unsere Arbeit belohnen. Dass wir erst kürzlich gegen Suhl gespielt haben, ist gar nicht so verkehrt, denn so ist noch vieles in unseren Köpfen und wir wissen, was wir besser machen können“, meint DSC-Kapitänin Jennifer Janiska. Dabei hoffen die Gastgeberinnen erneut auf die lautstarke Unterstützung der heimischen Fans in der Margon Arena. „Die Stimmung beim ersten Spiel gegen Suhl war unglaublich, hat die Mannschaft gepusht. Auch diesmal brauchen wir die Hilfe von den Rängen“, betont Alexander Waibl.
Präsentiert wird der Spieltag von der HIW Hoch- und Ingenieurbau Wilsdruff GmbH.