Nach dem 3:2-Erfolg in Schwerin blieb den DSCVOLLEYs nicht viel Zeit, den Sieg zu genießen. Bereits am Mittwochabend steht das nächste Ostderby in der heimischen Margon Arena gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen (19 Uhr/live auf Dyn) auf dem Plan.

Nach fünf Spielen ist die neuformierte Mannschaft von Alexander Waibl noch ungeschlagen und rangiert punktgleich und nur durch einen Satz getrennt auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Titelverteidiger Stuttgart. Keine Frage, dass die Mädels um Kapitänin Sarah Straube gegen Suhl an ihre Leistung von Schwerin anknüpfen und ihre Siegesserie ausbauen wollen. Beim Blick auf die Tabelle scheinen die Karten auch recht klar verteilt, denn die Schützlinge von Laszlo Hollosy warten noch auf den ersten Sieg in dieser Saison, belegen aktuell mit einem Punktgewinn den vorletzten Tabellenplatz.

Doch Alexander Waibl will sich davon nicht beeinflussen lassen. „Man muss schon mit berücksichtigen, dass Suhl zu Saisonbeginn einige Verletzungs- und Krankheitsausfälle zu beklagen hatte, dass sie unter anderen auf ihre belgische Stammzuspielerin Lara Nagels verzichten mussten. Jetzt sind sie aber wieder komplett und haben beim knappen 2:3 in Potsdam und auch beim 1:3 gegen Stuttgart gezeigt, was in ihnen steckt. Sie sind also auf jeden Fall stärker als es ihr Tabellenplatz aussagt“, warnt der DSC-Coach eindringlich davor, den Gegner zu unterschätzen. Sowohl Diagonalangreiferin Anna Artyshuk oder auch die beiden Außenangreiferinnen Jette Kuipers und Julia De Paula sieht er als „sehr physische Spielerinnen“, die es zu stoppen gelte. Auch auf der Mitte sei das VfB-Team mit Roosa Laakonen und der Ex-Dresdnerin Laura Berger, über deren Entwicklung sich der 56-Jährige sehr freut, gut aufgestellt. Mit Diagonalangreiferin Lydia Stemmler steht eine weitere ehemalige Dresdnerin im Kader.

Bei seinem Team kann Alexander Waibl auf der zuletzt gezeigten Leistung auf jeden Fall aufbauen. „Und die Stimmung nach dem Sieg in Schwerin ist natürlich sehr gut. Uns ging es nach der Rückkehr in die Heimat vor allem darum, wieder bisschen Frische reinzubringen, zumal wir ja nach dem Spiel gegen Suhl dann zwei anstrengende Reisen nach Stuttgart und Nancy vor uns haben“, sagt der Coach mit Blick nach vorn.

Jetzt aber liegt der Fokus aber zunächst auf dem Spiel gegen den VfB Suhl, den Waibl als „attraktiven Gegner“ einschätzt. Bis jetzt lässt der Ticketverkauf auch darauf hoffen, dass die Ränge beim Ostderby in der Margon Arena sehr gut gefüllt sein werden und damit die DSCVOLLEYs viel Unterstützung bekommen.