Nach der klaren Niederlage in der Champions League gegen den russischen Giganten Kaliningrad geht es für die DSC Volleyball Damen nahtlos in der Bundesliga weiter. An diesem Sonnabend (17.30 Uhr) empfangen die Schützlinge von Alexander Waibl in der heimischen Margon Arena den USC Münster.
Viel Zeit blieb den Spielerinnen um Kapitän Jennifer Janiska also nicht, die Niederlage zu verdauen. „Natürlich hinterlässt ein solches Spiel mit diesem Ausgang Spuren, vor allem, wenn man so die Grenzen aufgezeigt bekommt. Schnell abhaken und wegstecken ist da eher schwierig und es geht auch jede Athletin damit anders um. Entscheidend ist, dass wir es einordnen können und für uns daraus Lehren ziehen“, sagt Cheftrainer Alexander Waibl.
Unter diesem Aspekt erwartet der Coach gegen Münster für seine Mannschaft schon ein schwieriges Spiel, auch wenn der Tabellenachte als vermeintlicher Außenseiter an die Elbe reist.
„Es wird körperlich und auch mental keine leichte Aufgabe, zumal man den Gegner keinesfalls unterschätzen sollte“, warnt Waibl. Der von Lisa Thomsen betreute USC sei ein unbequemer Konkurrent, der hervorragende Spielerinnen in seinen Reihen habe. Waibl zählt die tschechische Zuspielerin Katerina Valkova ebenso dazu wie die niederländische Diagonalangreiferin Iris Scholten oder die spanische Außenangreiferin Maria Schlegel. „Mit unseren beiden ehemaligen DSC-Mädels Barbara Wezorke und Juliane Schröder haben sie auch auf der Mitte zwei inzwischen sehr erfahrene Spielerinnen“, so der DSC-Coach. Mit Elena Kömmling und Meghan Barthel kommen übrigens noch zwei weitere Ex-Dresdnerinnen in die Margon Arena, die ihr Rüstzeug einst in der DSC-Talenteschmiede des VC Olympia erhielten.
Für die DSC-Damen geht es vor allem darum, wieder die Fehler im eigenen Spiel zu minimieren und vor allem die Angriffseffektivität zu erhöhen. „Wir wollen uns stetig weiterentwickeln. Das ist unser Thema“, hebt Alexander Waibl sein Anliegen noch einmal hervor. Mit einem Sieg wollen seine Schützlinge nicht nur zurück in die Erfolgsspur, sondern sich auch noch einmal das nötige Selbstvertrauen vor dem Pokal-Halbfinale eine Woche später in Potsdam holen.
Das Spiel kann live auf SPORT1 Extra verfolgt werden