Bei ihrer #MissionMannheim brauchen die DSC Volleyball Damen noch einen Sieg, um den Traum vom Pokal-Finale wahr werden zu lassen. Doch bevor das Team von Trainer Alexander Waibl am 6. März in der SAP Arena von Mannheim zum neunten Mal in der Vereinsgeschichte um die begehrte Trophäe schmettern kann, wartet im Halbfinale an diesem Sonnabend eine ganz harte Nuss. Der deutsche Meister und sechsmalige Pokalgewinner muss beim Vorjahresfinalisten SC Potsdam (19 Uhr/SPORT1 Extra) antreten.
Beide Teams kennen sich schon aus mehreren Vorbereitungsspielen sehr gut. Zudem standen sich beide in Dresden Ende Oktober im Bundesliga-Match gegenüber, dabei verbuchten die Gäste einen 3:1-Sieg. DSC-Kapitän Jennifer Janiska sieht die Potsdamerinnen, die vor Heimpublikum antreten können, schon leicht favorisiert: „Sie spielen sehr konstant, machen wenig Fehler und stellen eine sehr stabile Abwehr.“ Die 27-Jährige erwartet auf jeden Fall ein enges, hartes und sehr emotionales Spiel und powert: „Auch wir müssen uns nicht verstecken. Wir haben schon im Viertelfinale gegen Suhl gezeigt, dass wir ein Team mit starken Charakteren haben. Wir haben wieder Energie getankt, uns gut vorbereitet. Wichtig wird es sein, einen guten Start hinzulegen und immer die Ruhe zu bewahren. Ich denke, es wird ein weiterer Meilenstein in unserer Entwicklung.“
Bei der ganzen Mannschaft und auch bei Trainer Alexander Waibl ist die Vorfreude auf das Halbfinale groß. „Wir freuen uns auf ein gutes Spiel, auf eine große Herausforderung und darauf, dass wir vor Zuschauern spielen können. Natürlich ist das zunächst ein Vorteil für die Heimmannschaft, doch auch für uns ist es gegenwärtig schön, wenn es eine stimmungsvolle Kulisse gibt“, erklärt der DSC-Cheftrainer, der mit seinem Team natürlich gern dem „Gesetz“ der Serie folgen würde. Denn der 53-Jährige stand jeweils in den geraden Jahren 2016, 2018 und 2020 mit dem DSC im Endspiel in der SAP Arena und holte auch jeweils den Pott.
Dafür aber braucht es an diesem Samstag eine Top-Leistung seiner Schützlinge. „Potsdam hat eine gut besetzte Mannschaft, ist breit aufgestellt, gut organisiert und hat einen guten Trainer. Den Vorsprung, die das Team uns gegenüber zu Saisonbeginn hatte, haben sie immer noch. Wir wissen also, dass wir gegen einen starken Gegner spielen, aber es gibt in so einem Spiel immer auch die Chance zu gewinnen“, ist Alexander Waibl überzeugt. Er hat mit seinen Damen in dieser Woche hart gearbeitet, um den Angriff und auch die Block- und Feldabwehr weiter zu verbessern. „Man braucht vor allem den Glauben an sich selbst. Das ist mit entscheidend“, weiß der Coach aus langjähriger Erfahrung.