Schon im Viertelfinale gegen Wiesbaden standen die DSCVOLLEYs mit dem Rücken zur Wand. Sie schafften die Wende und zogen nach dem dritten Spiel ins Halbfinale ein. Nun heißt es für das Team von Alexander Waibl vor dem zweiten Halbfinal-Spiel erneut: „Siegen oder fliegen“. Nach der klaren 0:3-Niederlage bei Allianz MTV Stuttgart am Mittwoch brauchen die Elbestädterinnen am Samstag (17 Uhr/live bei Sport1/Dyn) in der heimischen Margon Arena einen Sieg, um in der Best-of-three-Serie ein Entscheidungsspiel am kommenden Mittwoch in Stuttgart zu erzwingen. Bei einer erneuten Niederlage ist die Saison für die DSC-Damen vorbei und sie müssten mit Bronze vorliebnehmen.
Doch so schnell wollen die Mädels um Kapitänin Jennifer Janiska nicht aufgeben, auch wenn sie gegen den personell stark besetzten Titelverteidiger als Außenseiter ins Rennen gehen. Nach der Rückkehr am Donnerstagmorgen stand zunächst Regeneration auf dem Programm. „Im ersten Training war den Spielerinnen die Niederlage schon noch anzumerken, doch am Freitag haben alle sehr fokussiert und auch mit guter Laune trainiert“, berichtete der DSC-Coach, der natürlich noch einmal die erste Partie analysiert hat: „Zwei Sätze lang hatten wir mit unserer Annahme Probleme und fanden nicht zu unserem Rhythmus. Insgesamt hat in allen Elementen der richtige Flow gefehlt.“
Im zweiten Spiel sei die Aufgabe seiner Mannschaft, sich in eine Position zu bringen, gegen das Top-Team aus Stuttgart eine Chance zu haben. „Du musst den Gegner zum Nachdenken bringen. Dafür musst du aber selbst über dich hinauswachsen und volleyballerisch sehr viel gut und richtig machen. Und das geht nur über harte Arbeit. Wenn sie uns was anbieten, musst du bereit sein, die Chance auch beim Schopf zu packen“, betont Waibl. Dafür brauchen die Dresdnerinnen druckvolle Aufgaben, eine stabile Annahme, um mehr Druck im Angriff ausüben zu können.
Nicht zuletzt können sich die DSCVOLLEYs in der heimischen Margon Arena auf die lautstarke Unterstützung von den Rängen verlassen.