Mit dem ersten Viertelfinalspiel starten die DSCVOLLEYs an diesem Sonnabend (17 Uhr/live bei Sport1extra/Dyn) in der heimischen Margon Arena in die entscheidende Meisterschaftsphase. Und fast schon wird es zur Tradition: Gegner ist zum dritten Mal in Folge der VC Wiesbaden. In der vergangenen Saison lieferten sich beide Teams einen spannenden Schlagabtausch, der in der Best-of-three-Serie erst im dritten Spiel mit einem Sieg der Elbestädterinnen in Hessen entschieden wurde. Vor zwei Jahren konnte sich das Team von Alexander Waibl in zwei Partien durchsetzen.
Nun also die dritte Auflage, die auch diesmal nach dem Best-of-three-Modus ausgetragen wird. Als Tabellendritter starten die DSCVOLLEYs gegen den Sechsten daheim, am Mittwoch folgt die zweite Begegnung in Hessen und ein mögliches drittes Match findet dann am Ostersamstag wieder in Dresden statt.
DSC-Kapitänin Jennifer Janiska kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht: „Ich freue mich auf Wiesbaden. Die Zwischenrunde hat sich ziemlich zäh und lang gezogen. Die Mannschaft ist bereit, schon mit dem Spiel in Stuttgart haben wir den Flow aufgenommen. Wir haben gut gearbeitet im Training und werden jetzt von Spiel zu Spiel schauen, was geht.“
Mit dem Sieg in Stuttgart und zuletzt daheim gegen Potsdam haben die Elbestädterinnen auch viel Selbstvertrauen getankt. Dass die Mannschaft in dieser Saison ein großes Ziel hat, daraus hat Chefcoach Alexander Waibl schon vor der Saison keinen Hehl gemacht und gesagt: „Wir wollen Meister werden.“ Und auch vor dem Playoff-Start bekräftigt er: „Das Maximale, das wir erreichen können, ist die Meisterschaft, auch wenn ein Team wie Stuttgart diesen Anspruch viel eher erheben kann. Das Ziel für uns bleibt, aber wir gehen es Schritt für Schritt an“, unterstreicht der 56-Jährige.
Für den Erfolgscoach heißt das also keineswegs, irgendeinen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Man hat bereits in der Hauptrunde gesehen, wie ausgeglichen das Niveau in der Liga ist. Es werden also auch gegen Wiesbaden nicht 85 Prozent reichen, um zu gewinnen, zumal es immer eine schwer zu bespielende Mannschaft ist“, unterstreicht Waibl und erläutert: „Sie verfügen über einen sehr stabilen Annahmeriegel, sie haben sprungstarke Angreiferinnen, die wir in den Griff bekommen müssen und dabei selbst aufpassen, dass wir unsere Punkte machen.“
Dabei lassen sich die DSCVOLLEYs auch nicht davon blenden, dass sie beide Hauptrundenspiele in dieser Saison gewinnen konnten, denn jetzt beginnt alles wieder bei Null. „Wir rechnen mit einem Gegner, der sehr bereit und stark sein wird“, betont Alexander Waibl. Jennifer Janiska setzt am Sonnabend auch wieder auf die Unterstützung von den Rängen: „Wir hoffen auf ein ausverkauftes Haus.“