Nach einer harten Trainingswoche haben die DSC Volleyball Damen ihre Aufgabe bei Schwarz-Weiß Erfurt hervorragend gemeistert und einen klaren 3:0-Sieg (25:15, 28:26, 25:18) eingefahren. Mit dem elften Sieg konnte der Deutsche Meister auch den zweiten Tabellenplatz weiter festigen.
„Es war top, dass wir in drei Sätzen gewonnen haben. Man hat schon gemerkt, dass die Mädels etwas müde waren, aber das war Teil unserer Trainingswoche. Im ersten Satz haben wir viel Druck mit dem Aufschlag ausgeübt, dann unterliefen uns zu viele Angriffsfehler. Aber im dritten Abschnitt haben wir wieder unseren Rhythmus gefunden“, so die Einschätzung von Cheftrainer Alexander Waibl.
Mit der goldenen MVP-Medaille wurde Zuspielerin Jenna Gray ausgezeichnet, Silber ging an die Erfurter Mittelblockerin Kennedy Eschenberg. Erfolgreichste Scorerinnen beim DSC waren Maja Storck mit 14 Punkten und Jennifer Janiska mit zwölf Zählern.
Alexander Waibl schickte auch diesmal seine bekannte Startformation aufs Spielfeld.
Die Dresdnerinnen fanden vor 308 Zuschauern gut ins Spiel und konnten sich schnell auf 8:4 absetzen. Mit druckvollen Aufgaben und variablem Angriffsspiel sowie einer stabilen Blockabwehr konnten die Waibl-Schützlinge den Vorsprung ausbauen. Eine Aufschlagserie von Madeleine Gates sorgte für eine klare 18:10-Führung. Bis zum Satzende ließen die Gäste nichts anbrennen und Maja Storck setzte beim dritten Satzball den Schlusspunkt.
Ein ganz anderes Bild bot sich dann im zweiten Satz. Die Erfurterinnen um die beiden ehemaligen DSC-Spielerinnen Michelle Petter und Rica Maase boten deutlich mehr Gegenwehr. Sie stabilisierten vor allem ihre Annahme, agierten mit mehr Power und bis zum 10:10 blieb das Geschehen vollkommen ausgeglichen. Anschließend konnten sich die Waibl-Schützlinge auch dank einer Aufschlagserie von Jennifer Janiska mit vier Punkten absetzen (14:10), doch die Schwarz-Weiß-Damen kämpften sich wieder heran. Auch einen 21:18-Vorsprung vermochte der deutsche Meister, der sich einige Fehler zu viel leistete, nicht zu halten. Die Schützlinge des Erfurter Trainers Konstantin Bitter kamen auch dank ihrer guten Block- und Feldabwehr erneut heran. In der Schlussphase lieferten sich beide einen engen Schlagabtausch – drei Satzbälle konnte Dresden nicht nutzen. Erst beim vierten Versuch brachte ein Angriffsfehler der Erfurterinnen den Erfolg.
Im dritten Durchgang bat Trainer Alexander Waibl seine Schützlinge schon früh – bei einer 7:6-Führung – zur ersten taktischen Auszeit. Anschließend fanden die DSC-Damen immer mehr zu ihrem Rhythmus, die Blockabwehr stand stabil und auch den wohl längsten Ballwechsel im Spiel konnte dann Kapitän Jennifer Janiska mit dem 13:7 für ihr Team beenden. In der Folgezeit ließen sich die Gäste nicht mehr von ihrer Linie abbringen. Sie zogen ihr Spiel durch und nach 81 Minuten konnten sie den ersten Matchball nutzen.