Dresden. Das Ostderby zwischen den DSCVOLLYSs und dem SSC Palmberg Schwerin birgt schon immer für hochklassige und spannende Spiele. Der Zufall will es, dass sich beide Mannschaften in dieser Saison auch noch im europäischen CEV-Cup gegenüberstehen. Das Hinspiel steigt an diesem Mittwoch (19 Uhr/live auf sportdeutschland.tv/mdr-livestream) in der heimischen Margon Arena, das Rückspiel dann am kommenden Dienstag in Schwerin. Da die Elbestädterinnen in der gleichen Woche dann vier Tage später (9.12.) auch noch zum Punktspiel bei den Mecklenburgerinnen aufschlagen müssen, treffen also beide Teams binnen elf Tagen dreimal aufeinander.
„Eigentlich bietet ja sonst der Europapokal eine Abwechslung zum Bundesliga-Alltag, aber wenn es uns nun schon einen deutschen Vertreter beschert, ist es ja cool, gegen eine solche Top-Mannschaft wie Schwerin zu spielen“, findet DSC-Chefcoach Alexander Waibl.
Die Ausgangslage sei für beide etwas ähnlich, denn beide haben mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen. So fehlt neben anderen auf Seiten des SSC auch die Ex-Dresdnerin Linda Bock wegen eines Kreuzbandrisses. Dennoch betont Waibl: „Schwerin hat eine stark besetzte Mannschaft, die kompakt und eingespielt ist und die erfahrene Spielerinnen in ihren Reihen hat. Sie spielen sehr schnell und setzen den gegnerischen Block und die Abwehr extrem unter Druck, schlagen aber auch gut auf. Deshalb wird der Schlüssel sicher sein, dass wir unsere Annahme stabil gestalten können.“
Mit Regisseurin Pia Kästner, Libera Anna Pogany und Angreiferin Laura Emonts stehen drei deutsche Nationalspielerinnen im Kader von Cheftrainer Felix Koslowski, der seit Sommer auch die niederländische Auswahl betreut und mit Diagonalangreiferin Elles Dambrink, Mittelblockerin Indy Baijens und Außenangreiferin Nova Marring auch drei Oranjes in seinen Reihen hat. Erst kürzlich verstärkte sich der SSC noch einmal mit der spanischen Libera Patricia Llbarés Herrera, um den Ausfall von Linda Bock besser kompensieren zu können.
„Ich denke, egal, wie die erste Partie ausgeht, wird die Entscheidung ohnehin erst am Dienstag in Schwerin fallen. Auf jeden Fall aber wollen wir daheim versuchen, uns eine gute Ausgangsbasis für das Rückspiel zu verschaffen. Denn unser Ziel ist es schon, eine Runde weiterzukommen“, lässt Waibl keinen Zweifel aufkommen. Allerdings muss er mit seinen Schützlingen zwischen beiden Partien am Sonnabend auch noch das Punktspiel gegen Aachen bestreiten, während die Mecklenburgerinnen am Wochenende frei haben.
Der Spieltag wird präsentiert von Radio Dresden.