Die Volleyballerinnen des Dresdner SC mussten sich im ersten Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft am Samstag beim Schweriner SC geschlagen geben. Das Team von Trainer Alexander Waibl war den Mecklenburgerinnen mit 1:3 (15:25, 25:16, 21:25, 17:25) unterlegen. Lisa Izquierdo war mit 17 Punkten und einer Angriffsquote von 57 Prozent die Top-Scorerin der Partie. Die goldene MVP-Medaille erhielt Lousiane Souza Ziegler, Gegner-Trainer Teun Buijs entschied sich für Libera Nicole Davis. Das zweite Finalspiel steigt bereits am Mittwoch, dem 1. Mai um 17.30 Uhr in der Margon Arena.
Im ersten Durchgang fand der DSC zunächst gut in die Partie und führte mit 4:1. Die Antwort des SSC ließ aber nicht lange auf sich warten. Mit einem schnellen Angriffsspiel setzte sich das Buijs-Team auf 14:8 und 16:11 ab. Dem Rückstand lief der DSC bis Satzende hinterher.
Im zweiten Abschnitt schickte Alexander Waibl für Stefanie Karg Mittelblockerin Laura Heyrman aufs Feld. Dieses Mal war es der DSC, der sich über die Stationen 8:3 und 16:12 zu den beiden technischen Auszeiten absetzen konnte. Ein Aufschlagpunkt von Mareen Apitz brachte schließlich den 1:1-Satzausgleich.
Im dritten Durchgang lief die Angriffsmaschinerie des Gastgebers wieder auf Hochtouren. Beim 8:7 hatte der DSC zur ersten technischen Auszeit zwar die Führung noch inne, doch beim 11:16 lag Schwerin deutlich vorn. Das Waibl-Team kämpfte sich noch einmal auf 20:21 heran, doch in der entscheidenden Phase drehte Anne Bujis mit ihren Angriffen wieder auf und so ging der SSC mit 2:1 in Führung.
Im vierten Abschnitt erwischte der DSC keinen guten Start und lag rasch mit 2:6 hinten. Leider vermochten die Spielerinnen in diesem Satz nicht mehr, den Schweriner SC ernsthaft in Gefahr zu bringen. Ganz erfreulich war aber die Tatsache, dass Diagonalspielerin Judith Pietersen beim Stand von 6:16 ihr Comeback nach monatelanger Verletzungspause gab und drei Punkte im Angriff beisteuern konnte.
Beim Blick auf die Statistik wird allerdings klar, dass nur Kleinigkeiten am Ende den Ausschlag zu Gunsten des SSC gaben. Deshalb setzt die Mannschaft am Mittwoch auf die Unterstützung der Fans in einer ausverkauften Margon Arena, um die kleinen Fehler abzustellen und dem Gegner weiterhin Paroli zu bieten.
DSC: 2 Apitz, 4 Karg, 7 Utla, 13 Izquierdo, 15 de Kruijf, 17 Matthes – 1 Davis. Eingewechselt: 6 Pietersen, 9 Schoot, 16 Schwabe, 18 Gryka. Nicht eingwechselt: 14 Stock.