Nach dem Sieg gegen Neuwied war die Erleichterung über die ersten drei Punkte bei den DSC-Volleyballerinnen groß. An diesem Sonnabend gehen die Schützlinge von Trainer Alexander nun auf Reisen, um im DVV-Pokal-Wettbewerb die erste Hürde zu nehmen. Sie gastieren im Achtelfinale beim Nord-Zweitligisten VfL Oythe (15 Uhr/SPORT1 Extra). Alles andere als ein klarer Sieg des sechsmaligen Meisters käme einer Sensation gleich.
„Wir haben uns natürlich den Einzug ins Viertelfinale auf die Fahnen geschrieben“, lässt auch Cheftrainer Alexander Waibl keinen Zweifel zu. Vor sechs Jahren standen sich beide Teams schon einmal im Achtelfinale gegenüber. Am Ende landete der DSC gegen das von Danuta Brinkmann gecoachte Team einen souveränen 3:0-Erfolg. Ein bekanntes Gesicht treffen die Dresdnerinnen auch diesmal an der Seitenlinie des VfL, denn Trainer der Mannschaft ist Zoran Nikolic. Der 57-Jährige coachte für einige Zeit die Männer vom VC Dresden (2014), als diese in der 1. Bundesliga spielten. Aber auch die Frauen des USC Münster betreute der im früheren Jugoslawien geborene Ex-Profi. In seinem Kader steht mit der Polin Paulina Brys eine auch in der Bundesliga bekannte Zuspielerin, die unter ihrem Mädchennamen Gomulka für die Erstligisten Suhl und Hamburg auflief.
Der VfL Oythe belegt derzeit nur den vorletzten Tabellenplatz in der Nord-Staffel der 2. Bundesliga. Im Regionalpokalfinale hatte sich das Team von Zoran Nikolic gegen den deutlich besser platzierten Liga-Konkurrenten BBSC Berlin durchgesetzt, der allerdings nur mit sieben Spielerinnen angereist war.
Alexander Waibl hat sich entschieden, mit seiner Mannschaft direkt anzureisen, um möglichst keine Trainingseinheiten daheim zu verpassen. „So konnten wir auch am Freitag noch zweimal trainieren“, meinte der Coach, der gegen Oythe weiter auf Libera Sophie Dreblow verzichten muss. Zudem ist davon auszugehen, dass er eventuell seine Startformation auf einigen Positionen verändern wird.