Nach der erfolgreichen „Thüringen-Woche“ mit sechs Punkten gegen Suhl und Erfurt hieß es für die DSC Volleyball Damen schon wieder schnell, den Schalter umzulegen. An diesem Mittwoch (16 Uhr) will das Team von Trainer Alexander Waibl im Achtelfinal-Rückspiel des Challenge Cups beim rumänischen Vertreter Stiinta Bacau den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen.
Mit dem 3:0-Heimsieg konnten sich die Spielerinnen um Libera Lenka Dürr eine sehr gute Ausgangsposition schaffen. Für den Einzug in die nächste Runde würden dem Team zwei Gewinnsätze reichen. „Darauf wollen wir aber nicht spekulieren. Unser Ziel ist es, auch das zweite Spiel klar zu gewinnen“, betont Cheftrainer Alexander Waibl, der davon ausgeht, dass die Aufgabe diesmal ein ganzes Stück schwerer wird als bei der ersten Partie: „In Dresden war ihre beste Angreiferin Denisa Rogjinaru angeschlagen und hat kaum gespielt. Sie wird inzwischen wieder fit sein. Zudem wird Bacau in eigener Halle auf höherem Niveau agieren, im Aufschlag und sicher auch in Abwehr und Angriff, zumal sie daheim mit dem alten Ball spielen können, den sie gewöhnt sind“, erläutert der Coach, der sich mit seinen Schützlingen aber auch darauf eingestellt hat. „Wir haben zuletzt im Training ebenfalls auf den alten Ball, der andere Eigenschaften aufweist als der Neue, zurückgegriffen“, so Waibl.
Einen freien Tag konnte er nach dem Sieg gegen Erfurt seinen Damen diesmal nicht einräumen, denn bereits am Montag stand die lange Reise nach Rumänien an. „Wir haben am Sonntag Kraft- und auch Balltraining absolviert, weil wir erst am Dienstagabend in Bacau die nächste Einheit haben“, verriet der Coach. Zum Glück ging diesmal die Reise ohne Zwischenfälle über die Bühne. Während beim Trip in die Ukraine auf dem Hinflug zunächst das Gepäck fehlte, konnten die Dresdnerinnen diesmal in Bukarest ihre Taschen problemlos in Empfang nehmen und anschließend mit dem Bus weiterreisen.
Mit welcher Startformation der Trainer in die Partie gehen wird, ist offen. Zuletzt hatten sich mit Piia Korhonen, Lena Stigrot oder Nikola Radosova mehrere Spielerinnen aus der zweiten Reihe angeboten. Deshalb hat der Coach die Qual der Wahl.