Mit einer konzentrierten Leistung sind die DSC Volleyball Damen ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben sich beim Tabellenschlusslicht Schwarz-Weiß Erfurt souverän in nur 69 Minuten mit 3:0 (25:16, 25:17, 25:13) durchgesetzt. Mit dem elften Sieg in Serie festigt das Team von Cheftrainer Alexander Waibl den „Platz an der Sonne“.
„Wir waren nach der Busfahrt anfangs noch ein bisschen unbeweglich im Block, aber haben schon sehr stabil angenommen. Als dann auch druckvolle Aufschläge und eine stabile Block-Feldabwehr dazukamen, haben wir das Spiel kontrolliert. Insgesamt war es eine konstante Leistung und Sarah Straube hat ihre Sache sehr gut gemacht, die Pässe variabel verteilt“, schätzte der DSC-Coach ein.
Bei der MVP-Ehrung erhielt DSC-Kapitän Lena Stigrot die Goldmedaille, sie war mit 15 Punkten auch erfolgreichste Scorerin. Silber ging an die Erfurterin Sindy Lenz. Zweistellig konnten bei den Elbestädterinnen auch Maja Storck (13) und Jennifer Janiska (11) punkten.
Alexander Waibl hatte seine Startformation auf einer Position geändert, schickte für Jenna Gray im Zuspiel Sarah Straube von Beginn aufs Feld.
Die Dresdnerinnen benötigten etwas Zeit, um ihren Rhythmus zu finden. Zur ersten technischen Auszeit lagen die Gastgeberinnen knapp mit 8:7 in Front. Dann aber kamen die Waibl-Schützlinge immer besser ins Rollen. Sie schlugen druckvoll auf, aus stabiler Annahme konnte Sarah Straube ihre Angreiferinnen variabel in Szene setzen, auch die Block- und Feldabwehr stand sicher. So konnten sich die Gäste auf 14:11 absetzen und zwangen den Erfurter Trainer Gil Ferrer Cutino zur ersten taktischen Auszeit. Doch das half nur bedingt. Der DSC baute den Vorsprung über 16:13 und 20:14 kontinuierlich aus. Bei den Gastgeberinnen kamen nun mit Zuspielerin Meghan Barthel und Rica Maase zwei Ex-Dresdnerinnen ins Spiel. Aber wenig später brachte ein Fehler der Schwarz-Weiß-Spielerinnen den ersten Satzball für den DSC, den Kapitän Lena Stigrot auch sofort nutzte.
Im zweiten Durchgang setzten sich die Gäste mit einer Aufschlagserie von Jennifer Janiska schnell auf 4:0 ab. Diesen Vorsprung bauten die Waibl-Schützlinge auf 8:3 aus. Nach der ersten technischen Auszeit kämpfte sich Erfurt mit einigen beherzten Angriffen auf einen Punkt (9:10) heran und glich beim 12:12 sogar aus. Danach aber fanden die DSC-Spielerinnen die passenden Lösungen und eine Aufschlagserie von Lena Stigrot brachte sie wieder deutlich mit 17:13 in Front. Die Nationalspielerin war es auch, die dem ersten Satzball im Nachsetzen den Ball im gegnerischen Spielfeld unterbrachte.
Im dritten Abschnitt ließen die Gäste nichts mehr anbrennen. Eine Aufschlagserie von Monique Strubbe sorgte schnell für klare Verhältnisse. In der Schlussphase wechselte der Coach noch Emma Cyris und Lina-Marie Lieb ein. Jennifer Janiska setzte mit dem ersten Matchball den Schlusspunkt.