Experten und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen haben ein Konzept zur kontrollierten Rückkehr von Zuschauern und Gästen zu Veranstaltungen entwickelt. Der Dresdner SC unterstützt die Ansätze des Konzepts im Rahmen der Initiative „TeamSportSachsen“.
Eine Initiative aus Experten und Wissenschaftlern sowie Kultur und Sport hat am Montag ein Konzept vorgelegt, das die Teilnahme von Zuschauern und Gästen an kulturellen und sportlichen Veranstaltungen bei einer Auslastung von 25 bis 30 Prozent in Konzertsälen und Sporthallen sowie von 35 bis 40 Prozent in Stadien unter freiem Himmel ermöglichen könnte. Zudem befürwortete die Sportministerkonferenz einen schrittweisen Wiedereinstieg in den Sport.
Über die Inhalte des Konzepts zur kontrollierten Öffnung hatte unter anderem die Volleyball Bundesliga ausführlich berichtet.
DSC und „TeamSportSachsen“ begrüßen die Initiative
Bundesweit erfährt das Konzept Zuspruch durch mehr als 40 führende Einrichtungen und Organisationen aus den Bereichen Kultur und Sport. Auch die Initiative „TeamSportSachsen“ hatte am Mittwoch bekanntgegeben, die Ansätze zu unterstützen. In der sächsischen Initiative hatten sich bereits im vergangenen Jahr insgesamt 24 Top-Vereine des Freistaates, darunter der DSC, zusammengeschlossen, um die Herausforderungen der COVID-19 Pandemie gemeinsam zu bewältigen.
TeamSportSachsen forderte nun eine klare Perspektive sowohl für ihre Beschäftigten als auch für die vielen aktiven Mitglieder im Nachwuchs– und Amateursport. Vorschläge wurden gemeinsam mit unterschiedlichen Experten unter Federführung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultur und Tourismus und des Landestourismusverbandes (LTV) in einer AG Restart für Sachsen bereits im Januar erarbeitet, sollten nun jedoch auch Berücksichtigung bei der Entwicklung der Öffnungsstrategie finden. Dabei sollte der Inzidenzwert nicht als singuläres Entscheidungskriterium herangezogen werden.
DSC Managerin Sandra Zimmermann berichtet dazu: „Wir befinden uns weiterhin im Ausnahmezustand. Es ist fast ein Jahr seit unserem letzten Heimspiel mit Zuschauern vergangen. Die Sehnsucht nach der Rückkehr zur Normalität wächst. Der steigende finanzielle Druck aufgrund der Einnahmenausfälle ist enorm. Auch deshalb arbeiten wir intensiv mit den Entscheidungsträgern und im Verbund mit TeamSportSachsen an unseren Veranstaltungs- und Hygienekonzepten, die sich in der Vergangenheit bewährt haben. Ich bin überzeugt, dass wir alle auch den Mut haben sollten, angemessen die vorliegenden Pläne für eine Wiederzulassung von Zuschauern zu beraten und deren Umsetzung voranzutreiben. Wir brauchen eine Perspektive.“