Der Dresdner SC hat im Hinblick auf die kommende Saison den Beschluss gefasst keine Saisonkarten für die Heimspiele in der Margon Arena anzubieten. „Wir haben uns die Entscheidung keineswegs leicht gemacht, aber es sind immer noch zu viele Unwägbarkeiten, die unseren Alltag bestimmen“, erklärt Geschäftsführerin Sandra Zimmermann.

„Es sind immer noch zu viele Unwägbarkeiten, die unseren Alltag bestimmen.“ – S. Zimmermann

Damit schlägt der DSC einen anderen Weg ein als Liga- und Sportmitbewerbern und dieser soll keineswegs bedeuten, dass nicht mit allen Mitteln und Möglichkeiten daran gearbeitet wird, wieder regelmäßig Zuschauer bei den Spielen empfangen zu können. Dieses Ziel hat weiter oberste Priorität, weshalb das bestehende Hygienekonzept derzeit stetig an die aktuellen Bestimmungen angepasst wird und Erfahrungen aus anderen Sportarten mit einfließen. Mit Blick auf die zahlreichen Unklarheiten und der Tatsache, dass noch niemand weiß welche Beschlüsse und Auflagen im Herbst gefasst werden, wurde nun aber für das Live-Publikum eine Alternative zu den beliebten Saisonkarten auf den Weg gebracht.

Dieser sieht wie folgt aus: DSC Saisonkartenbesitzer von 2020/21 werden ein Vorkaufsrecht auf Einzeltickets bekommen (Details dazu folgen im September). Ein starker Vorteil bei einer begrenzt zugelassenen Zuschaueranzahl. Als Dank für die Treue unserer Fans in der letzten Saison bleiben die Preise der Tagestickets für Saisonkartenbesitzer unverändert.

„Im letzten Jahr hat uns auch die Treue unserer Fans auf dem Sonderweg für den Saisonkartenverkauf getragen. Dafür sind wir unheimlich dankbar. Aber leider können wir zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen, wie viele Zuschauer zugelassen sein werden“, führt Zimmermann weiter aus. „Eines können und wollen wir aber garantieren, auch als Dank für die Treue unserer Fans erhalten alle Saisonkarten-Besitzer aus dem Vorjahr ein Vorkaufsrecht für Einzeltickets.“

„Die Ticketpreise bleiben im Zusammenhang mit dem Vorkaufsrecht stabil und im Vergleich zur abgelaufenen Saison unverändert. Obwohl wir mit erheblichen Mehrkosten und fehlenden Einnahmen konfrontiert sind, wollen wir mit der Preis-Stabilität etwas zurückgeben.“